Eine starke Frau
„...Denk immer daran: Es ist ein Privileg, kostenlos die Schule besuchen zu dürfen…“
Mit diesen Worten wird Alice von ihrer Mutter ermahnt. Der Vater ist Kaufmann. Die Eltern legen Wert auf die Bildung ihrer Kinder. Nantes gehörte 1908 zu den wenigen Städten, in denen auch Mädchen in Gymnasium besuchen durften.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er bringt die zeitgeschichtlichen Probleme auf den Punkt. Im Mittelpunkt steht dabei das Leben von Alice Milliat.
In der Schule gehört Alice zu den Besten. Als ihr Joseph, der Sohn des Friseurs, Schwimmen beibringt, findet sie Freude an dem Sport. Nach der Schule bewirbt sie sich als Kindermädchen in London.
„...Also lächelte sie nur und folgte ihm in einen Raum, der alles in Schatten stellte, was sie bis dahin gesehen hatte. Der Teppich unter ihren Füßen fühlte sich weich und dick an wie Moos auf einer Wiese…“
Alice lebt sich schnell ein. Sie beobachtet, dass in London Frauen öffentlich Sport treiben. Ihre Gastfamilie nimmt sie mit zum Rudern.
Alice heiratet Joseph und kehrt zurück nach Frankreich. Er unterstützt vorbehaltlos ihre sportlichen Aktivitäten. Doch dann folgt ein Schicksalsschlag auf den anderen. Jetzt ist es der Sport, der ihr Halt gibt und sie nicht verzweifeln lässt.
„...Sport ist ihr Heilmittel. Es wirkt. Immer. Beim Schwimmen hat sie gelernt: Wenn du nicht untergehen willst, musst du in Bewegung bleiben. Das gilt auch fürs Leben…“
Alice hat ein Ziel. Sie möchte, dass die Olympischen Spiele 1920 auch für Frauen geöffnet werden. Sehr detailliert beschreibt die Autorin, welche Initiativen dafür nötig waren. Deutlich wird, dass es nicht nur von der Seite der Männer, sondern ebenfalls von den eigenen Geschlechtsgenossen Widerstände gab. Andererseits findet Alice auch männliche Mitstreiter, die sie unterstützen. Mehrere historische Personen sind gekonnt in die Handlung integriert.
Ein ausführliches Nachwort trennt Realität von Fiktion.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, wie schwierig es für Frauen war, gleiche Rechte wie die Männer zu erhalten.
Mit diesen Worten wird Alice von ihrer Mutter ermahnt. Der Vater ist Kaufmann. Die Eltern legen Wert auf die Bildung ihrer Kinder. Nantes gehörte 1908 zu den wenigen Städten, in denen auch Mädchen in Gymnasium besuchen durften.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er bringt die zeitgeschichtlichen Probleme auf den Punkt. Im Mittelpunkt steht dabei das Leben von Alice Milliat.
In der Schule gehört Alice zu den Besten. Als ihr Joseph, der Sohn des Friseurs, Schwimmen beibringt, findet sie Freude an dem Sport. Nach der Schule bewirbt sie sich als Kindermädchen in London.
„...Also lächelte sie nur und folgte ihm in einen Raum, der alles in Schatten stellte, was sie bis dahin gesehen hatte. Der Teppich unter ihren Füßen fühlte sich weich und dick an wie Moos auf einer Wiese…“
Alice lebt sich schnell ein. Sie beobachtet, dass in London Frauen öffentlich Sport treiben. Ihre Gastfamilie nimmt sie mit zum Rudern.
Alice heiratet Joseph und kehrt zurück nach Frankreich. Er unterstützt vorbehaltlos ihre sportlichen Aktivitäten. Doch dann folgt ein Schicksalsschlag auf den anderen. Jetzt ist es der Sport, der ihr Halt gibt und sie nicht verzweifeln lässt.
„...Sport ist ihr Heilmittel. Es wirkt. Immer. Beim Schwimmen hat sie gelernt: Wenn du nicht untergehen willst, musst du in Bewegung bleiben. Das gilt auch fürs Leben…“
Alice hat ein Ziel. Sie möchte, dass die Olympischen Spiele 1920 auch für Frauen geöffnet werden. Sehr detailliert beschreibt die Autorin, welche Initiativen dafür nötig waren. Deutlich wird, dass es nicht nur von der Seite der Männer, sondern ebenfalls von den eigenen Geschlechtsgenossen Widerstände gab. Andererseits findet Alice auch männliche Mitstreiter, die sie unterstützen. Mehrere historische Personen sind gekonnt in die Handlung integriert.
Ein ausführliches Nachwort trennt Realität von Fiktion.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, wie schwierig es für Frauen war, gleiche Rechte wie die Männer zu erhalten.