Frauenbewegung im Sport

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Lena Johannson erzählt in „Aufgeben können die anderen“ von der Frauenbewegung Anfang des 20. Jahrhundert. In einer flüssigen und gut lesbaren Sprache erfahren wir mehr über die junge Alice. Die junge Frau ist leidenschaftliche Schwimmerin und kämpft darum, dass Frauen zu den olympischen Spielen zugelassen werden. Sie tut alles, um ihrem großen Ziel einen Schritt näher zu kommen. Sie zeigt, dass man mit Ehrgeiz und Leidenschaft viel erreichen kann, wenn man sich nicht durch Rückschläge oder Vorurteile entmutigen lässt.
Die Geschichte beruht auf dem wahren Leben von Alice Miliat, einer französischen Sportlerin. Der Autorin, ist es gelungen den Kampf der jungen Sportlerin eindrucksvoll zu schildern.
Aus dem Privatleben der jungen Sportlerin erfährt man allerdings meines Erachtens zu wenig. Egal ob fiktiv oder nicht, empfand ich den Teil oft zu oberflächlich und konnte so einige Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen.
Einzig die Freundschaft zu Violette hat mich überzeugt, zeigt sie doch, dass man zusammen mehr erreichen kann.
Es ist das erste Buch, dass ich zu dieser Thematik gelesen habe und generell finde ich es gut und wichtig mehr vom Kampf der Frauen früherer Generationen für mehr Gleichberechtigung zu lesen.
Gerade in der heutigen Zeit, wo wir eher mit Rückschritt statt Fortschritten konfrontiert werden, ist dies ein wichtiges Thema.