Roman vor dem Hintergrund der ersten Olympischen Frauenspiele
„Aufgeben können die anderen“ ist ein Roman aus der zweiteiligen Reihe ‚Sternstunden der Frauen‘ von Autorin Lena Johannson. Seit Mitte Oktober dieses Jahres ist die ca. 381 Seiten umfassende Taschenbuchausgabe im Aufbau-Taschenbuch-Verlag erhältlich. Das Cover ist mit der Fotografie passend zum Inhalt gestaltet und lässt bereits erahnen, dass es sich thematisch um Frauen im Sport drehen wird.
Im Mittelpunkt der Handlungsgeschichte steht die leidenschaftliche Schwimmerin Alice. In der Bewegung findet sie Ruhe und kann das Leid vergessen, das hinter ihr liegt. Sie trainiert hart, und obwohl sie immer besser wird, hadert sie: Warum darf sie ihr Können nicht zeigen? Warum ist weiblicher Leistungssport noch immer verpönt? Doch sie ist nicht allein, der Frauensportverband, den sie gründet, hat regen Zulauf. Ihr Ziel: die Olympischen Spiele 1920 für Frauen zu öffnen – und zwar in allen Disziplinen. Als sie schon den Glauben daran zu verlieren droht, bekommt Alice Hilfe von unerwarteter Seite… (Klappentext)
Als flüssig und leicht lesbar kann der Schreibstil von Lena Johannson bezeichnet werden. Die zugrundeliegende Thematik der ersten Olympischen Frauenspiele ist sehr interessant und hat mich bereits mit dem Klappentext neugierig werden lassen. Inhaltlich hat mich das Buch leider jedoch nicht in voller Länge begeistern können.
Protagonistin Alice ist mir zunächst sehr sympathisch erschienen. Doch mit zunehmendem Alter wurde sie eindeutig immer ehrgeiziger, fast schon ‚verbittert‘ im Hinblick auf ihren großen Traum, der Verwirklichung Olympischer Frauenspiele. Die Liebesgeschichte mit Jean-Luc ist sehr ausführlich beschrieben. Hier hält die Protagonistin den jungen Mann über Jahre hin, ihr Verhalten habe ich in diesem Ausmaß nicht nachvollziehen können – vielmehr erschien sie mir dadurch fast schon ‚selbstsüchtig‘.
Die Entfremdung mit der Hauptperson sowie die großen Zeitsprünge in der Handlungsgeschichte haben mir das Lesen mehr und mehr mühselig werden lassen. So kann ich der Romanlektüre lediglich drei Sterne geben. Lobenswert zu erwähnen sollte zum Schluss jedoch noch das wirklich ausführliche Nachwort der Autorin zu Wahrheit und Fiktion.
Im Mittelpunkt der Handlungsgeschichte steht die leidenschaftliche Schwimmerin Alice. In der Bewegung findet sie Ruhe und kann das Leid vergessen, das hinter ihr liegt. Sie trainiert hart, und obwohl sie immer besser wird, hadert sie: Warum darf sie ihr Können nicht zeigen? Warum ist weiblicher Leistungssport noch immer verpönt? Doch sie ist nicht allein, der Frauensportverband, den sie gründet, hat regen Zulauf. Ihr Ziel: die Olympischen Spiele 1920 für Frauen zu öffnen – und zwar in allen Disziplinen. Als sie schon den Glauben daran zu verlieren droht, bekommt Alice Hilfe von unerwarteter Seite… (Klappentext)
Als flüssig und leicht lesbar kann der Schreibstil von Lena Johannson bezeichnet werden. Die zugrundeliegende Thematik der ersten Olympischen Frauenspiele ist sehr interessant und hat mich bereits mit dem Klappentext neugierig werden lassen. Inhaltlich hat mich das Buch leider jedoch nicht in voller Länge begeistern können.
Protagonistin Alice ist mir zunächst sehr sympathisch erschienen. Doch mit zunehmendem Alter wurde sie eindeutig immer ehrgeiziger, fast schon ‚verbittert‘ im Hinblick auf ihren großen Traum, der Verwirklichung Olympischer Frauenspiele. Die Liebesgeschichte mit Jean-Luc ist sehr ausführlich beschrieben. Hier hält die Protagonistin den jungen Mann über Jahre hin, ihr Verhalten habe ich in diesem Ausmaß nicht nachvollziehen können – vielmehr erschien sie mir dadurch fast schon ‚selbstsüchtig‘.
Die Entfremdung mit der Hauptperson sowie die großen Zeitsprünge in der Handlungsgeschichte haben mir das Lesen mehr und mehr mühselig werden lassen. So kann ich der Romanlektüre lediglich drei Sterne geben. Lobenswert zu erwähnen sollte zum Schluss jedoch noch das wirklich ausführliche Nachwort der Autorin zu Wahrheit und Fiktion.