Fiktives Expeditionstagebuch mit historischen Bezügen

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Dieses Buch ist ein echter Schatz und man merkt ihm schon beim ersten Durchblättern an, wie viel Recherche-Arbeit und Liebe zum Detail darin steckt. Zum Glück wurde auf die äußere Gestaltung genauso viel Sorgfalt verwendet, wie der Autor und die Illustratorin auf den Innenteil verwendet haben. Daher sieht man dem Buch schon von außen an, dass es sehr hochwertig ist, und voller Mysterien steckt: golden schimmert das Cover mit einem filigranen Bild, fast wie ein Kupferstich. Es ist der dritte und letzte Teil der Fabelwesen-Reihe, der die Geschichte von Konstantin O. Boldt zu einem Abschluss bring. In einem Expeditionstagebuch begleiten wir den Mythozoologen auf seiner Suche nach den Fabelwesen, die teilweise ganz schön gruselig sind. Das Werk schafft es, reale Geschehnisse und historische Elemente geschickt in die Fantasy-Geschichte einzubauen und die Zeit des späten 19. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. Die detailreichen, teilweise ganzseitigen Zeichnungen und Skizzen von Elfi Siebenpfeiffer tragen maßgeblich zum Flair und zur Atmosphäre bei. Der Schreibstil trifft den Ton der wissenschaftlichen Forschungskommunikation vergangener Tage. Eine mystische Reise in eine andere Welt!