Machtspiele

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aitutaki Avatar

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Die Leseprobe von Aufsteiger hat mich direkt in die düstere Welt der Gerichtsmedizin und der Berliner Gesellschaft eingeführt. Peter Huth schreibt mit einem präzisen, pointierten Stil, der sowohl spannend als auch gesellschaftskritisch ist. Schon die ersten Seiten vermitteln eine Atmosphäre von Ehrgeiz, Machtspielen und moralischen Grauzonen.

Der Protagonist Felix Licht wirkt vielschichtig und ambivalent – ein Mann, der alles für seine Karriere geopfert hat und nun mit den Konsequenzen lebt. Huths Sprache ist klar und schnörkellos, dabei aber durchaus literarisch und reflektiert. Besonders gefallen hat mir, wie er zeitgenössische Themen wie Aufstieg, Verblendung und Selbsttäuschung in eine packende Handlung einbettet.

Die Leseprobe macht neugierig auf den weiteren Verlauf – auf die Abgründe hinter dem Erfolg und die Frage, was ein Mensch bereit ist zu verlieren, um oben zu bleiben.