Diskriminierung?
Aufsteiger von Peter Huth ist das zweite Buch, das ich von ihm gelesen habe. Der Honigmann hat mir sehr gut gefallen, deswegen habe ich mich schon auf das neue Buch gefreut. Auch Aufsteiger habe ich sehr gerne gelesen.
Felix Licht, 48, arbeitet beim Magazin, einer der populärsten Zeitschrift des Landes. Als der Chefredakteur sein Amt niederlegen muss, macht er sich berechtigte Hoffnungen auf die Position. Doch nicht er bekommt die Stelle, sondern die 32jährige Zoe Rauch. Felix kennt Zoe aus ihrer Zeit als Volontärin beim Magazin. Seitdem haben sie sich nicht gesehen. Felix gratuliert ihr per SMS „Glückwunsch“, die beiden treffen und verlieben sich neu.
Der Anwalt und Youtuber Sentheim überredet Felix zu klagen, dieser teilt Berg sein Vorhaben mit: „Sie haben mir den Job wegen meines Alters, wegen meiner Hautfarbe und wegen meines Geschlechts nicht gegeben. Dreifache Diskriminierung.“ (S. 173)
Neben Felix, Zoe und Sentheim steht das Verleger-Ehepaar Berg im Mittelpunkt des Romans. Die beiden sind mit „Nazi-Klamotten“ reich geworden, Charlotte Berg bewegt sich in feministischen Kreisen, und Zoe hat ihren neuen Job vor allem Charlottes Fürsprache zu verdanken.
Als das Buch eines Transgenders für einen Buchpreis vorgeschlagen wird, ist Charlotte empört. Sie stellt Zoe zur Rede, als diese die nominierte Autorinin einem Leitartikel des Magazins in den höchsten Tönen lobt.
Die Spannung steigt kontinuierlich, am Ende passiert ein Mord, und die Karten werden neu gemischt. Genau wie in Der Honigmann enthält Aufsteiger eine gehörige Portion Gesellschaftskritik. Der Autor beschreibt teils satirisch und überspitzt die Medienbranche und die Gesellschaft, in der wir leben. Witzig fand ich die Debatte um den indianischen Kriegstanz, der in indigenen Kriegstanz umbenannt werden soll, tragisch die Hetzkampagne gegen die Klimaaktivisten, berührend die Lebensgeschichte eines Transgenders. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe fünf Sterne.
Felix Licht, 48, arbeitet beim Magazin, einer der populärsten Zeitschrift des Landes. Als der Chefredakteur sein Amt niederlegen muss, macht er sich berechtigte Hoffnungen auf die Position. Doch nicht er bekommt die Stelle, sondern die 32jährige Zoe Rauch. Felix kennt Zoe aus ihrer Zeit als Volontärin beim Magazin. Seitdem haben sie sich nicht gesehen. Felix gratuliert ihr per SMS „Glückwunsch“, die beiden treffen und verlieben sich neu.
Der Anwalt und Youtuber Sentheim überredet Felix zu klagen, dieser teilt Berg sein Vorhaben mit: „Sie haben mir den Job wegen meines Alters, wegen meiner Hautfarbe und wegen meines Geschlechts nicht gegeben. Dreifache Diskriminierung.“ (S. 173)
Neben Felix, Zoe und Sentheim steht das Verleger-Ehepaar Berg im Mittelpunkt des Romans. Die beiden sind mit „Nazi-Klamotten“ reich geworden, Charlotte Berg bewegt sich in feministischen Kreisen, und Zoe hat ihren neuen Job vor allem Charlottes Fürsprache zu verdanken.
Als das Buch eines Transgenders für einen Buchpreis vorgeschlagen wird, ist Charlotte empört. Sie stellt Zoe zur Rede, als diese die nominierte Autorinin einem Leitartikel des Magazins in den höchsten Tönen lobt.
Die Spannung steigt kontinuierlich, am Ende passiert ein Mord, und die Karten werden neu gemischt. Genau wie in Der Honigmann enthält Aufsteiger eine gehörige Portion Gesellschaftskritik. Der Autor beschreibt teils satirisch und überspitzt die Medienbranche und die Gesellschaft, in der wir leben. Witzig fand ich die Debatte um den indianischen Kriegstanz, der in indigenen Kriegstanz umbenannt werden soll, tragisch die Hetzkampagne gegen die Klimaaktivisten, berührend die Lebensgeschichte eines Transgenders. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe fünf Sterne.