Ein Spiegel unserer Gesellschaft

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loreleya Avatar

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Der Roman beginnt wie jeder gute Krimi - mit einer Leiche. Doch schnell wird klar, dass es sich bei Peter Huths Roman "Aufsteiger" nicht um einen Krimi, sondern um ein Spiegelbild unserer Gesellschaft handelt. Unsere Gesellschaft, die gespalten ist zwischen rechten, rechtskonservativen bis hin zu linken, woken Ideen, mithin Ideologien. Huth beschreibt dabei zwischen diesen Positionen die Menschen, die diese vertreten - und die dabei nicht platt und einseitig sind, auf keiner Seite des Spektrums.

Mich hat Peter Huths Roman "Aufsteiger" an "Zwischen Welten" von Juli Zeh und Simon Urban erinnert. Auch da ging es um verschiedene gesellschaftspolitische Positionen und wie man trotzdem befreundet sein kann.

Peter Huths Sprache ist ansprechend. Der Roman ist leicht lesbar, dennoch ist die Sprache nicht ohne Finesse. Ich empfehle dieses Buch all jenen, die sich für unsere Gesellschaft und deren mediale sowie politische Spaltung interessieren.