Dieses Buch habe ich mit viel Freude, Irritation und einigem Lachen gelesen. Ein 48-jähriger Mann fühlt sich (wohl zurecht) übergangen für die Position eines Chefredakteurs, und ausgerechnet seine ehemalige Volontärin, deutlich jünger und unerfahrener, erhält die Stelle. Daraus könnten viele verschiedene Arten von Büchern werden. Dieses erinnert mich nach der Lektüre am ehesten an die "Achtsam morden" Reihe, die Mainstream-Spiritualität parodiert wie "Aufsteiger" den Medienbetrieb und so manche zeitaktuellen gesellschaftlichen Bewegungen. Dadurch bietet es natürlich viele Angriffsflächen, wenn man dies denn möchte. Bei humorvoller Betrachtung ist es einfach eine gute Unterhaltung, die auch durch die internen Meinungsverschiedenheit innerhalb der Magazinredaktion sehr zum Nachdenken und Analysieren anregt.