Karriere über alles?
Zu Beginn der Lektüre war ich doch sehr überrascht. Deutete der Prolog doch darauf hin, einen Thriller vor sich zu haben. Doch schon ab S. 13 entpuppte sich der Roman als der, den ich nach der Buchbeschreibung erwartet hatte.
Es geht um den steilen Aufstieg des Journalisten Felix Licht, der Jahre auf den Höhepunkt seines Berufslebens hingearbeitet hat, nämlich die Stelle des Chefredakteurs eines bedeutenden deutschen Politmagazins zu erhalten. Entgegen allen Erwartungen ernennt der Verleger aber die junge, farbige Zoe, zwölf Jahre zuvor Felix vielversprechende Praktikantin und Beinahe-Geliebte. Felix rastet zu Hause aus, sein Familienleben zerbricht. Mithilfe eines populistischen rechtsgerichteten Anwaltes versucht er eine hohe Abfindung herauszuschinden. Währenddessen hat Zoe im Magazin um ihre Themen zu kämpfen. Der traditionelle Journalismus und der in den sozialen Medien, von Influencern und Populisten geschickt manipuliert, stehen sich konträr gegenüber. Aktuelle Themen werden angesprochen, wie Frauenquote, Klimaaktivismus, LSBTIQ+. Hierzu äußern sich verschiedene Romanfiguren mit ihren jeweiligen Ansichten, so dass der Leser aufgerufen ist, sich hierzu seine Meinung zu bilden.
Das Cover mit dem Fischreiher passt sehr treffend zu dem Protagonisten Felix, steht er doch für die Fähigkeit, im Unterbewusstsein zielgerichtet zu fischen. Ein wenig gestört habe ich mich an der Liebesgeschichte zwischen Felix und Zoe. Es ist lebensfremd, ihm abzunehmen, dass er bis zu seinem Absturz eine lange glückliche Ehe geführt hat, dann aber die vergangenen zwölf Jahre unentwegt an Zoe gedacht haben will. Auch die vielen Drinks, die er täglich in der Hotelbar zu sich nimmt, hätten nicht in der Häufigkeit erwähnt werden müssen.
Besonders für Leser mit Interesse für Journalismus werden auf ihre Kosten kommen.
Es geht um den steilen Aufstieg des Journalisten Felix Licht, der Jahre auf den Höhepunkt seines Berufslebens hingearbeitet hat, nämlich die Stelle des Chefredakteurs eines bedeutenden deutschen Politmagazins zu erhalten. Entgegen allen Erwartungen ernennt der Verleger aber die junge, farbige Zoe, zwölf Jahre zuvor Felix vielversprechende Praktikantin und Beinahe-Geliebte. Felix rastet zu Hause aus, sein Familienleben zerbricht. Mithilfe eines populistischen rechtsgerichteten Anwaltes versucht er eine hohe Abfindung herauszuschinden. Währenddessen hat Zoe im Magazin um ihre Themen zu kämpfen. Der traditionelle Journalismus und der in den sozialen Medien, von Influencern und Populisten geschickt manipuliert, stehen sich konträr gegenüber. Aktuelle Themen werden angesprochen, wie Frauenquote, Klimaaktivismus, LSBTIQ+. Hierzu äußern sich verschiedene Romanfiguren mit ihren jeweiligen Ansichten, so dass der Leser aufgerufen ist, sich hierzu seine Meinung zu bilden.
Das Cover mit dem Fischreiher passt sehr treffend zu dem Protagonisten Felix, steht er doch für die Fähigkeit, im Unterbewusstsein zielgerichtet zu fischen. Ein wenig gestört habe ich mich an der Liebesgeschichte zwischen Felix und Zoe. Es ist lebensfremd, ihm abzunehmen, dass er bis zu seinem Absturz eine lange glückliche Ehe geführt hat, dann aber die vergangenen zwölf Jahre unentwegt an Zoe gedacht haben will. Auch die vielen Drinks, die er täglich in der Hotelbar zu sich nimmt, hätten nicht in der Häufigkeit erwähnt werden müssen.
Besonders für Leser mit Interesse für Journalismus werden auf ihre Kosten kommen.