Kluges Buch!
Peter Huth erzählt in seinem Roman „Aufsteiger“ eine Geschichte, die tief in die Realität der Medienwelt eintaucht. Es geht um Macht, Moral und den schmalen Grat, der Absturz und Erfolg voneinander trennt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Felix Licht, der alles für die Karriere geopfert hat. Doch der letzte Schritt, die Berufung zum Chefredakteur seines Magazins, bleibt aus. Stattdessen wird Zoe Rauch in den Posten befördert. Jene junge und schöne Frau, an die Felix seit ihrem Praktikum vor zwölf Jahren denken muss.
Besonders spannend ist, dass viele aktuelle Themen aufgegriffen werden – vom Streit um „Klimakleber“ bis hin zu sprachlichen Debatten über das Thema Gendern oder die Nutzung des Worts „Indianer“. Man merkt zwar, dass das Buch wohl schon 2023 fertiggestellt wurde, doch büßt es dadurch nichts an Aktualität ein. Im Gegenteil: Gerade weil vieles noch immer diskutiert wird, wirken die Bezüge sehr nah an unserer Gegenwart.
Die Figuren sind präzise herausgearbeitet und an realen Vorbildern orientiert, was das Lesen umso spannender und authentischer macht. Huths Schreibstil ist dabei flüssig und kurzweilig, der Spannungsbogen bleibt über die gesamte Länge hoch – man möchte das Buch kaum aus der Hand legen.
Alles in allem ist „Aufsteiger“ ein kluges Buch, das die Mechanismen in der Medienwelt realistisch widerspiegelt und zugleich die Frage stellt, wie dünn die Linie zwischen Gold- und Schattenseite tatsächlich ist. Für mich ein sehr lesenswerter Roman und eine Empfehlung für jeden, der gerne mal einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Felix Licht, der alles für die Karriere geopfert hat. Doch der letzte Schritt, die Berufung zum Chefredakteur seines Magazins, bleibt aus. Stattdessen wird Zoe Rauch in den Posten befördert. Jene junge und schöne Frau, an die Felix seit ihrem Praktikum vor zwölf Jahren denken muss.
Besonders spannend ist, dass viele aktuelle Themen aufgegriffen werden – vom Streit um „Klimakleber“ bis hin zu sprachlichen Debatten über das Thema Gendern oder die Nutzung des Worts „Indianer“. Man merkt zwar, dass das Buch wohl schon 2023 fertiggestellt wurde, doch büßt es dadurch nichts an Aktualität ein. Im Gegenteil: Gerade weil vieles noch immer diskutiert wird, wirken die Bezüge sehr nah an unserer Gegenwart.
Die Figuren sind präzise herausgearbeitet und an realen Vorbildern orientiert, was das Lesen umso spannender und authentischer macht. Huths Schreibstil ist dabei flüssig und kurzweilig, der Spannungsbogen bleibt über die gesamte Länge hoch – man möchte das Buch kaum aus der Hand legen.
Alles in allem ist „Aufsteiger“ ein kluges Buch, das die Mechanismen in der Medienwelt realistisch widerspiegelt und zugleich die Frage stellt, wie dünn die Linie zwischen Gold- und Schattenseite tatsächlich ist. Für mich ein sehr lesenswerter Roman und eine Empfehlung für jeden, der gerne mal einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte.