Zu viele Themen, zu wenig Tiefe!
„Aufsteiger“ lässt sich sprachlich sehr flüssig lesen und der Autor schafft es, Szenen und Stimmungen anschaulich zu beschreiben. Der Erzählstil ist dabei durchaus gelungen und macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen. Dennoch habe ich mich beim Lesen immer wieder gefragt, worauf das Buch eigentlich hinauswill. Das liegt vor allem daran, dass so viele unterschiedliche gesellschaftliche Themen gleichzeitig behandelt werden – fast schon überfrachtet.
Plötzlich tauchen Indianer, Klimakleber, Trans-Menschen und Feminismus auf, und das alles in einem Werk. Diese Themenvielfalt hat für mich eher den gegenteiligen Effekt gehabt: Statt das Bild zu schärfen, wirkte es überladen und zerfahren. Es war schwer zu erkennen, welche Botschaft der Autor vermitteln möchte und welches Fazit ich als Leserin aus diesen vielen unterschiedlichen Ansätzen ziehen soll.
Leider hat das Buch dadurch an Tiefe verloren. Viele wichtige gesellschaftliche Fragestellungen bleiben nur oberflächlich und wirken teils sogar aufgesetzt. Das hat mich enttäuscht, weil gerade diese Themen eigentlich eine differenzierte und reflektierte Auseinandersetzung verdient hätten. So bleibt der Eindruck, dass alles nur angeschnitten, aber nicht wirklich hinterfragt wird.
Insgesamt ist „Aufsteiger“ ein Werk mit viel Potenzial, das aber durch die gleichzeitige Behandlung so vieler Themen an Klarheit einbüßt und dadurch nicht voll überzeugen kann.
Plötzlich tauchen Indianer, Klimakleber, Trans-Menschen und Feminismus auf, und das alles in einem Werk. Diese Themenvielfalt hat für mich eher den gegenteiligen Effekt gehabt: Statt das Bild zu schärfen, wirkte es überladen und zerfahren. Es war schwer zu erkennen, welche Botschaft der Autor vermitteln möchte und welches Fazit ich als Leserin aus diesen vielen unterschiedlichen Ansätzen ziehen soll.
Leider hat das Buch dadurch an Tiefe verloren. Viele wichtige gesellschaftliche Fragestellungen bleiben nur oberflächlich und wirken teils sogar aufgesetzt. Das hat mich enttäuscht, weil gerade diese Themen eigentlich eine differenzierte und reflektierte Auseinandersetzung verdient hätten. So bleibt der Eindruck, dass alles nur angeschnitten, aber nicht wirklich hinterfragt wird.
Insgesamt ist „Aufsteiger“ ein Werk mit viel Potenzial, das aber durch die gleichzeitige Behandlung so vieler Themen an Klarheit einbüßt und dadurch nicht voll überzeugen kann.