Ungewöhnlicher Schreibstil

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solengelen Avatar

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Gleich zu Beginn erfährt der Leser, dass Gottfried tot ist. Da macht sich gleich die Frage breit, wer ist Gottfried und warum ist er tot? Elena und Gottfried, die beiden Protagonisten, erzählen abwechselnd in der Ich-Form. Zum besseren Verständnis wird zu Beginn jeden Kapitels der Name des Erzählers genannt. Der Autor hat einen ungewöhnlichen Schreibstil gewählt, den ich so noch nicht gelesen habe. Auch wenn der Stil gewöhnungsbedürftig ist, ist es eine besondere Geschichte, wenn man sich darauf einlässt. Allerdings ist ein kein Werk, das man mal eben so neben her lesen kann. Keine leichte Kost für Zwischendurch. Man muss sehr genau lesen. Kurze, knappe Sätze, erleichtern aber das Lesen.

Zum Inhalt will ich nicht viel erzählen. Nur, dass hier zwei sehr unterschiedliche Charaktere zu Worte kommen. Der Autor hat sie Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt. Ein Lebemann und eine für die Zeit ungewöhnlich starke, selbstbewusste Frau spielen hier die Hauptrolle.

Dies Buch ist lesenswert, aber nichts für Leser, die eine kurzweilige Zerstreuung suchen.