Anders zu sein ist gar nicht schlimm!

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gossipgirl23 Avatar

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Die Autorin spricht die ganz besondere Thematik des Andersseins an, die die Zielgruppe, hier wohl vorrangig junge Leser*innen, erreichen soll und beweist mit ihrer Feinfühligkeit, dass die Geschichte um Aurora und ihre besondere Art ganz natürlich ist und eigentlich gar nicht komisch und anders. Es gibt eben verschiedenen Charaktere und das ist auch gut so. Der Text wirkt an keiner Stelle des Buches belehrend und doch schafft die Autorin es, die richtige Botschaft an die Leser*innen zu übermitteln, nämlich: Respektiere Menschen, die sich anders sind als du selbst. Du musst nicht mit ihnen befreundet sein, aber behandele sie auch nichts schlecht.

Ihr Schreibstil ist perfekt für junge Leser*innen, aber auch Erwachsene empfinden das Buch nicht als "Kinderbuch". Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die jeweils eine gute Länge haben, um das Buch entweder selbst nach und nach zu lesen oder auch um es vorzulesen. Die Überschriften der einzelnen Kapitel lassen einen zunächst rätseln, was die Autorin mit diesen schönen Aussagen ausdrücken will. Als die Auflösung kam, habe ich mir direkt die Kapitelüberschriften noch einmal durchgelesen. Ich persönlich habe das Buch an einem Stück gelesen, da mich Auroras Geschichte bis zum Schluss gepackt hat.

Das Cover hat mir, im Nachhinein sehr gefallen. Zunächst habe ich keinen direkten Bezug zum Buchtitel entdecken können, fand es schön, aber auch nicht besonders. Nach dem Lesen jedoch verstehe ich nun, wie perfekt es zu Auroras Geschichte passt.
Die Geschichte hat mich sehr berührt, ich empfehle sie gerne weiter!