Auf der Suche nach dem Glück

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gisel Avatar

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Aurora weiß, dass die anderen Kinder sie für komisch halten, doch sie kann gut damit umgehen, hat sie doch ihren geliebten Hund Duck zum allerbesten Freund. Doch als das Haus von Auroras Familie in Flammen aufgeht, geht Duck verloren. Sehnsüchtig sucht Aurora nach dem Hund. Zudem macht sie sich Gedanken darüber, ob ihre Mutter wirklich glücklich ist mit einem Kind, das alle für komisch halten. Als eine junge Frau zu Besuch kommt, die für einige Zeit vor Auroras Geburt bei ihren Eltern lebte, scheint diese alles zu sein, was sich ihre Mutter wünschte. Deshalb mag Aurora Heidi auch überhaupt nicht kennenlernen…

Aurora ist anders als die anderen Kinder in ihrem Umfeld, doch die Autorin Sarah Weeks erzählt dies so wunderschön, dass man Aurora von Anfang an sympathisch findet mit all ihren Macken. Man kann sich sofort in ihre Gedankenwelt einfinden. Nebenbei fließen einige Ideen zu den Themen Anderssein, Zusammenhalt, Familie und Freundschaft mit ein, die für Toleranz und Akzeptanz im Umgang miteinander werben. Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben, sie bleibt immer positiv, auch in den schlimmsten Minuten, die Aurora erlebt. Es ist sinnvoll, wenn ein Erwachsener als Ansprechpartner bei dieser Geschichte bereit steht, denn sie macht nachdenklich über den Umgang, den man mit sich und mit anderen pflegt. Wie gut, dass Aurora auch am Ende dieses Buches so sein darf, wie sie ist!

Wer also der Sache mit dem Glück etwas auf den Grund gehen möchte, wird mit diesem Buch eine wunderschöne Geschichte dazu finden. Sehr gerne empfehle ich dieses Kinderbuch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.