Extrem schön geschrieben für Kinder ab 10 Jahren

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maximus Avatar

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Sarah Weeks erzählt in „Aurora und die Sache mit dem Glück“ eine wunderbar einfühlsame und bewegende Geschichte über ein elfjähriges Mädchen, das seinen Platz in der Welt sucht. Aurora ist anders – das weiß sie und akzeptiert es. Mit ihrer eigenwilligen Art, ihrem Hund Duck und ihrer lebhaften Fantasie begegnet sie der Welt auf ihre ganz eigene Weise. Doch als ein Feuer das Haus der Familie beschädigt und Duck plötzlich verschwindet, wird Auroras bisherige Ordnung erschüttert.

Besonders berührend ist, wie die Autorin Auroras Eigenarten schildert. Mit viel Wärme und Humor lässt sie uns an ihrem Alltag teilhaben, an ihren kleinen Ritualen, ihrer Fantasie und ihrer besonderen Sicht auf die Dinge. Gleichzeitig steht die Beziehung zu ihrer Familie und der mysteriösen Heidi, einer ehemaligen Mitbewohnerin ihrer Eltern, im Mittelpunkt. Heidis Besuch wirbelt Auroras Welt noch mehr durcheinander, doch gerade in diesem Chaos lernt sie viel über sich selbst, Freundschaft und die Kraft des Zusammenhalts.

Die Geschichte ist poetisch und gleichzeitig leicht zu lesen. Für Kinder ab 10 Jahren vermittelt sie wichtige Botschaften: Es ist okay, anders zu sein, und manchmal führt uns das Leben auf Umwegen zum Glück. Auch Erwachsene werden in der Geschichte kleine Weisheiten entdecken, die sie nachdenklich machen.

Ein kleines Highlight ist für mich, wie Sarah Weeks die emotionale Tiefe Auroras darstellt. Ihre Reflexionen über das Leben und ihre Umgebung wirken fast philosophisch, ohne unnatürlich zu erscheinen.

„Aurora und die Sache mit dem Glück“ ist ein Buch, das leise Töne anschlägt, dabei aber einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Eine klare Empfehlung für alle, die Geschichten über Anderssein, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Glück lieben.