Der Roman - Aus dem Haus - von Miriam Böttger ist eine leider typische, wenn auch nur hausgemachte Geschichte. Die in jeder Familie vorkommt bzw. vorkommen kann. Es ist eigentlich eine sehr komische, aber leider auch tragische Geschichte. Denn jeder kennt in seiner Familie diese Probleme mit den komischen Familienangehörigen, oder erkennt sich selbst in diesem Roman. In diesem Roman spielt auch sehr viel, wenn z. T. viel Sentimentalität mit, wie es in leider sehr Familien passiert. Es bedarf nicht nur einem Anruf zum Geburtstag oder einer Postkarte aus dem Urlaub. Die ich nenne sie Daheimgebliebene, denn sie sind die Haumeister des "Hauses", benötigen auch zu anderen Zeiten keine Bevormundungen sondern nur normale Aufmerksamkeit. Auch die Tatsache, das man sich ungefragt eine neue Bleibe sucht, die etwas kleiner als vorher ist, sollte eigentlich kein Problem darstellen. Leider kommt aber die Sentimentalität auf und jeder versucht alles festzuhalten, denn es war ja so schön! Ein sehr tolles Buch, das aber auch zum Nachdenken anregt.