Hat mich nicht mitgenommen!

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Miriam Böttger nimmt uns in ihrem Roman "aus dem Haus" mit in ihre Kindheits- und Erwachsenengeschichte. Alles in ihrem Leben dreht sich mehr oder weniger um das geliebt und gehasste Zuhause. Unterschiedliche Begebenheiten und Erzählungen haben dieses Haus als gemeinsame Mitte. Die einzelnen Kapitel behandelt unterschiedliche Aspekte des Elternhauses, deren Bewohner und teilweise etwas herbeigezogenen Themen. Miriam Böttger geht auf, teilweise für mich nicht nachvollziehbare Dinge, wie die Kasseler ( Einwohner Kassels) ein.
Am Anfang hat mich ihre Schreibweise und ihr trockener Humor überrascht, irgendwann war es mir dann aber auch zu viel des Guten. Ich lese vor dem Einschlafen und das war mir echt zu anstrengend.
Am Ende kann ich nur sagen, das es mir mit den einzelnen Kapiteln wie ein Flickenteppich vorkam, der mit einem mühsamen Faden, dem Haus, zusammengehalten wird. Schade, hat mich gar nicht mitgenommen.