Unglückshaus

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Der Klapptext und der Einstieg des Buches versprach eine interessante Familiengeschichte rund um das HAUS, welches auch den Titel des Buches gibt. Nach Kapitel 1, welches in der Gegenwart spielt, folgt jedoch ein wilder Rückblendenmix über die Eltern der Erzählerin und deren Episoden rund um ein HAUS, welches jedoch nie explizit beschrieben wird und es ist auch für den Leser nicht nachvollziehbar, warum gerade dieses Haus für alles Unglück der Familie zuständig sein soll, insbesondere weil die Familie auch in anderen Wohnungen bzw. Häusern gelebt hat. Zwischen den einzelnen Kapiteln bestehen oft keine Zusammenhänge. Auch der Schreibstil mit teilweise Sätzen über eine ganze Seite fördert nicht den Lesefluss. Bis zum Ende habe ich mich gefragt, was die Autorin mit diesem Buch ausdrücken möchte und wo der buchübergreifende rote Faden ist. Insbesondere wird das Anfangskapitel mit der Gegenwart an keiner Stelle wieder aufgegriffen. Auch hat mich der durchgehend negative Grundtenor des Buches sehr gestört.