Mord in Montreal

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mandel61118 Avatar

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Kurz vor Weihnachten wird die renommierte Psychologin Judith Harper getötet. Kurz darauf verschwindet Nathan Lawson, ein angesehener Anwalt, nachdem er eine verstörende Nachricht bekommen hat. Zu guter Letzt stürzt ein Obdachloser von einem Wolkenkratzer. Er trägt die Brieftaschen von Harper und Lawson bei sich. Den beiden Ermittlern Victor und Jacinthe wird eine Aufnahme zugespielt, auf der die Stimme von Lee Harvey Oswald zu hören ist, dem Mörder von John F Kennedy.....

Es dauerte ein wenig, bis ich in dem Geschehen drin war.
Die vielen Personen und ständig wechselnden Szenerien verwirrten mich eine ganze Weile lang.
Was mich von Anfang an fesselte, war das französischsprachige Montreal als Schauplatz. Zudem fand ich die winterliche Atmosphäre vor Weihnachten sehr schön.

Victor und Jacinthe sind ein interessantes und liebenswertes Ermittlerpaar. Victor leidet unter den Dämonen seiner Vergangenheit und muss mit familiären Problemen kämpfen. Jacinthe ist eine sehr derbe, burschikose Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt und ständig zu essen scheint, aber trotzdem das Herz am rechten Fleck hat. Es war ein Genuss, die beiden beim Ermitteln zu beobachten.

Das Buch besteht aus angenehm kurzen Kapiteln, die man " einfach weglesen "kann.
Der Kriminalfall an sich war sehr spannend aufgebaut und es dauerte lange, bis ich dahinter kam, was Sache ist.