Spannend!

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biancasch Avatar

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Eine Psychologin wird brutal ermordet. Ein Staranwalt verschwindet spurlos.
Bei einem Obdachlosen, der Selbstmord beging, findet man die Brieftaschen der beiden.
Sergeant-Détective Lessard und seine Kollegin Taillon ermitteln in einem Fall, der tief in die Vergangenheit und in dunkle Abgründe führt.
So wird das Buch im Klappentext beschrieben. Darunter ein Zitat der „La Presse“: „Gnadenloses Tempo, meisterhat erzählt….“
Das kann ich so nicht ganz unterschreiben.
An dem Buch mag ich das Springen zwischen den einzelnen Handlungsorten. Mal ist man bei den Ermittlern, mal bei den Opfern oder anderen. Genauso gut finde ich immer den Blick in die Vergangenheit. Die einzelnen Kapitel sind wie lose Fäden, die zum Ende des Buches zusammengeführt werden. (Fans von Andreas Gruber werden es lieben)
Nun zu dem gnadenlosen Tempo: Ständig wird die Geschichte durch die privaten Querelen, Liebelein und Alltagsgeschichten der einzelnen Ermittler (und das sind einige!) unterbrochen. Und diese haben nichts, oder nur minimal, mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Meiner Meinung nach gibt es daher kein „gnadenloses Tempo“. Aber das ist für mich der einzige Minuspunkt.
Ansonsten… super Buch! Daumen hoch!