Da wünscht man sich das finale "Aus" herbei...

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andreas_m Avatar

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Man braucht schon starke Nerven oder einen sehr, sehr, sehr speziellen Humor: sich vom Vorspiel im Himmel zum Nachspiel in der Hölle Gedanken über das Ende, das große "Aus" zu machen. Wenn man dann auch noch immer schon darüber nachdenken wollte, wie man Aliens begrüßt - der ist hier genau richtig. Und das dürften nicht viele sein: mit der intellektuellen Freude war es bei mir jedenfalls schnell vorbei und ich habe mich nach dem "Aus" dieses Buches gesehnt - ab Seite 50! Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob dieses nerdige Käsekästchenspiel als Bühnenprogramm funktioniert, als Buch ist es eine Qual. "Aus" ist kein roter Faden, sondern ein reiner Assoziationsbegriff. Und so changiert "Aus" zwischen Klamauk und Faktenüberladung
Die Autor:innen mögen herausragende Wissenschaftler auf ihren Gebieten sein (die Art und Weise, wie sie Geisteswissenschaftenbashing betreiben, lässt mich jedoch auch dahinter ein Fragezeichen setzen), allein das macht noch kein gutes Buch aus.