Die Erzählung der Protagonistin Alessandra spiegelt detailliert und schonungslos das Leben der Familien der unteren Mittelschicht in Italien im Zeitraum kurz vor, während und nach dem 2. Weltkrieg . Es geht weniger um die politischen Verhältnisse als um die Stellung der Frau und den Status der Ehe.
Der besondere Schreibstil der Autorin lässt die einzelnen Charaktere des Romans lebendig und authentisch wirken. Alessandras Kindheit ist stark vom Einfluss ihrer feinfühligen und musikalisch sehr begabten Mutter Eleonora geprägt, die sich nur schwer in die vorgesehene Rolle als Ehefrau und Mutter pressen lässt. Im Gegensatz dazu steht ihr konservativer Vater, der auf den vorgegebenen Rollenmustern beharrt.
Ein Stück weit konnte ich mich mit den Gedanken von Alessandra identifizieren. Insbesondere die Ich-Erzählung aus der Kindheit nimmt den Leser mit in die Welt eines feinfühligen Kindes, das mehr der Mutter und den anderen Frauen in ihrer Umgebung zugewandt ist. Es entsteht schon hier der Eindruck Männer und Frauen leben in getrennten unvereinbaren Welten.
Im Laufe ihres Erwachsenwerdens setzt sie sich mit möglichen Frauenrollen auseinander und ist letztendlich immer auf der Suche nach dem großen Lebensglück, der in ihren Augen echten gleichberechtigten Liebe. Auch ihre politischen Aktivitäten sind im Grunde diesem Ziel untergeordnet.
Etwa ab der Hälfte des Buches habe ich Alessandra jedoch verloren, da sich in meinen Augen ihre Gedankenwelt im Kreise dreht. Ich hatte mir zumindest einen kleinen positiven Ausblick, eine Perspektive, gewünscht. Ich konnte das im Klappentext angekündigte Politisieren mit dem Ziel der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht erkennen. Der Ausgang des Romans unterstreicht jedoch in besonderer Weise den Titel des Buches...
Der ganz besondere Schreibstil der Autorin baut auf alle Fälle Spannung auf und regt in überraschender Weise zum Nachdenken über das Thema Lebenszufriedenheit an sich an. Aus meiner Sicht jedem zu empfehlen, der gerade ein Buch nicht nur zur kurzweiligen Unterhaltung sucht.
Der besondere Schreibstil der Autorin lässt die einzelnen Charaktere des Romans lebendig und authentisch wirken. Alessandras Kindheit ist stark vom Einfluss ihrer feinfühligen und musikalisch sehr begabten Mutter Eleonora geprägt, die sich nur schwer in die vorgesehene Rolle als Ehefrau und Mutter pressen lässt. Im Gegensatz dazu steht ihr konservativer Vater, der auf den vorgegebenen Rollenmustern beharrt.
Ein Stück weit konnte ich mich mit den Gedanken von Alessandra identifizieren. Insbesondere die Ich-Erzählung aus der Kindheit nimmt den Leser mit in die Welt eines feinfühligen Kindes, das mehr der Mutter und den anderen Frauen in ihrer Umgebung zugewandt ist. Es entsteht schon hier der Eindruck Männer und Frauen leben in getrennten unvereinbaren Welten.
Im Laufe ihres Erwachsenwerdens setzt sie sich mit möglichen Frauenrollen auseinander und ist letztendlich immer auf der Suche nach dem großen Lebensglück, der in ihren Augen echten gleichberechtigten Liebe. Auch ihre politischen Aktivitäten sind im Grunde diesem Ziel untergeordnet.
Etwa ab der Hälfte des Buches habe ich Alessandra jedoch verloren, da sich in meinen Augen ihre Gedankenwelt im Kreise dreht. Ich hatte mir zumindest einen kleinen positiven Ausblick, eine Perspektive, gewünscht. Ich konnte das im Klappentext angekündigte Politisieren mit dem Ziel der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht erkennen. Der Ausgang des Romans unterstreicht jedoch in besonderer Weise den Titel des Buches...
Der ganz besondere Schreibstil der Autorin baut auf alle Fälle Spannung auf und regt in überraschender Weise zum Nachdenken über das Thema Lebenszufriedenheit an sich an. Aus meiner Sicht jedem zu empfehlen, der gerade ein Buch nicht nur zur kurzweiligen Unterhaltung sucht.