Der Inselverlag schenkt uns eine wunderbare Wiederentdeckung der italienisch-kubanischen Autorin Alba de Céspedes, deren Roman „Aus ihrer Sicht“ sehr modern und absolut lesenswert ist – obwohl bereits 1949 erstmals erschienen.
Schon nach den ersten Seiten ist man mittendrin im Italien der 30er Jahre. Die jugendliche Tochter erzählt vom Zusammenleben in der Familie, vom nachbarschaftlichen Umfeld, von ihrer Freundin und Erlebnissen mit anderen Jugendlichen. Und ganz nebenbei entsteht ein Zeitzeugnis der damaligen italienischen Gesellschaft: Die strikte Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, die kleinfamiliäre Enge und Unterdrückung der Frauen, die Toleranzlosigkeit gegenüber sensiblen, andersgearteten Menschen.
Ich bin auf die weitere Entwicklung der Geschichte gespannt – die familiären und politischen Ereignisse - und genieße die wunderbare Sprache, die mich an Elena Ferrante oder auch Isabel Allende erinnert.
Schon nach den ersten Seiten ist man mittendrin im Italien der 30er Jahre. Die jugendliche Tochter erzählt vom Zusammenleben in der Familie, vom nachbarschaftlichen Umfeld, von ihrer Freundin und Erlebnissen mit anderen Jugendlichen. Und ganz nebenbei entsteht ein Zeitzeugnis der damaligen italienischen Gesellschaft: Die strikte Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, die kleinfamiliäre Enge und Unterdrückung der Frauen, die Toleranzlosigkeit gegenüber sensiblen, andersgearteten Menschen.
Ich bin auf die weitere Entwicklung der Geschichte gespannt – die familiären und politischen Ereignisse - und genieße die wunderbare Sprache, die mich an Elena Ferrante oder auch Isabel Allende erinnert.