Mal was anderes.

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rebekka Avatar

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Dass Frauen beim Versuch, nun endlich den Single-Status loszuwerden, in allerlei witzige Situationen geraten, hat man ja schon öfter gelesen. Von Männern ist sind ähnliche Szenarien weniger bekannt. Deshalb ist es außerordentlich erfrischend, dass sich "Dienstagsfrauen"-Autorin Monika Peetz jetzt mal dieses Themas angenommen hat. Nicht jede hätte das Talent gehabt, sich in das Seelenleben eines männlichen Junggesellen einzudenken, seine Ängste und Bedenken nachvollziehbar herauszuarbeiten und seine Mißerfolge so überaus witzig zu Papier zu bringen. Es ist bestimmt unterhaltsam, dieser Suche nach der richtigen Frau weiter zu folgen. Die Leseprobe macht jedenfalls neugierig, wie es dem in vielen Dingen wenig erfolgreichen Thomas weiter ergehen wird.

Wenn es an der Leseprobe überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann sind es die vielen langen Absätze. Autoren sollten wissen, dass zusammenhängende Texte viel mühsamer zu lesen sind als kurze Passagen und nicht wenige Leser dazu neigen, zum nächsten Absatz zu springen, wenn die Augen ermüden. Das wäre bei diesem humorvollen Text aber schade.