Serienkiller

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herbi.g Avatar

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Jack Unterweger geboren 1950 in Judenburg. Mutter ist Kellnerin, Vater US-Soldat. Er wächst in Kärnten beim Großvater auf. In seiner Jugend fällt er durch Diebstähle, Einbrüche und Gewalttater gegen Frauen auf. 1974 begeht er seinen ersten Mord, für den er 1976 zu lebenslange Haft verurteilt wird. Malte Herwig beschreibt das Leben Unterwegers, aus der Sicht einer dritten Person. Er verwendet Fakten, Gespräche mit Zeitzeugen, und Aussagen von Unterweger, an Hand von Kassettenaufnahmen.
Im Gefängnis bildet sich Unterweger als Schriftsteller aus. Er schreibt 2 Romane. Auch hier betrügt er. Auf Druck der Öffentlichkeit und Petitionen von bekannten Autoren, kommt er 1990 frei. Er wird der Star der österreichischen Kulturszene. Er ist das Musterbeispiel eines resozialisierten Häftlinge. Doch bald nach seiner Entassung beginnt eine Mordserie an Prostituierten. Herwig gibt den Opfern keine Geschichte. Er erwähnt nur Vornamen, Nachname, Alter, Todesursachen und Fundort. Somit ist das Buch kein Thriller, sondern die Lebensgeschichte von Jack Unterweger.
Austrian Psycho zeigt welchen Einfluss die Öffentlichkeit haben kann, und wie Unterweger die Leute manipulieren konnte, mit einem trickreichen Spiel. Der Schreibstiel ist flüssig, die Story spannend erzählt.