Hat mich einige Nerven gekostet
Dieses Buch hat mich eigentlich sofort angesprochen. Das Cover- ein Traum, der Klappentext klang sehr interessant. Ava ist 43, Mutter von 3 Kindern und völlig ausgelaugt. Ihr Ehemann macht Karriere in einer Kanzlei, hat das Haus finanziert und kümmert sich ansonsten nicht viel mehr um seine Familie. Da trifft Ava auf den 19 Jahre jüngeren Kieran, beginnt mit ihm eine Affäre und fühlt sich endlich wieder als Frau. Doch aus der Affäre wird echte Liebe und Ava muss sich zwischen ihrer Familie und ihrer Liebe entscheiden.
Nachdem ich von Jarka Kubsova„Marschlande“ oder von Mareike Fallwickls „Die Wut die bleibt“, so begeistert war, hoffte ich auch, dass diese Buch sich in diese Reihe einordnen würde, indem sich Ava von den Fesseln des Patriarchat löst. Doch leider blieb das Buch da hinter meinen Erwartungen.
Avas Entwicklung dauert mir da eindeutig zu lange. Sie spricht nie über ihre Probleme, schweigt und macht sich darüber Gedanken, was andere über sie denken. Auch dem Altersunterschied zwischen den beiden, wird im Buch so viel Raum gegeben. Aber in Zeiten von Brigitte und Emmanuel Macron oder Heide Klum und Tom Kaulitz schockiert das doch auch schon nicht mehr. Ich dachte, da wären wir schon weiter…
Leider waren mir auch die anderen Figuren etwas zu Klischeehaft. Der böse gehörnte Ehemann, die aufgedrehte Freundin aus dem Ghetto…
Nach der Hälfte des Buches, hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr, da es sich nun zu einem Liebesroman zu entwickeln drohte, der so vor sich hin plätscherte. Doch ich blieb dran, weil der Schreibstil der Autorin, mir ganz gut gefiel. Und siehe da, am Ende hat es sich dann doch noch gelohnt, wenn auch für meinen Geschmack zu spät.
Wer einen soliden Liebesroman lesen möchte, ist hier gut aufgehoben. Wer es eher etwas anspruchsvoller und emanzipatorischer mag, dem würde ich hier abraten.
Nachdem ich von Jarka Kubsova„Marschlande“ oder von Mareike Fallwickls „Die Wut die bleibt“, so begeistert war, hoffte ich auch, dass diese Buch sich in diese Reihe einordnen würde, indem sich Ava von den Fesseln des Patriarchat löst. Doch leider blieb das Buch da hinter meinen Erwartungen.
Avas Entwicklung dauert mir da eindeutig zu lange. Sie spricht nie über ihre Probleme, schweigt und macht sich darüber Gedanken, was andere über sie denken. Auch dem Altersunterschied zwischen den beiden, wird im Buch so viel Raum gegeben. Aber in Zeiten von Brigitte und Emmanuel Macron oder Heide Klum und Tom Kaulitz schockiert das doch auch schon nicht mehr. Ich dachte, da wären wir schon weiter…
Leider waren mir auch die anderen Figuren etwas zu Klischeehaft. Der böse gehörnte Ehemann, die aufgedrehte Freundin aus dem Ghetto…
Nach der Hälfte des Buches, hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr, da es sich nun zu einem Liebesroman zu entwickeln drohte, der so vor sich hin plätscherte. Doch ich blieb dran, weil der Schreibstil der Autorin, mir ganz gut gefiel. Und siehe da, am Ende hat es sich dann doch noch gelohnt, wenn auch für meinen Geschmack zu spät.
Wer einen soliden Liebesroman lesen möchte, ist hier gut aufgehoben. Wer es eher etwas anspruchsvoller und emanzipatorischer mag, dem würde ich hier abraten.