Tolle Story mit ein paar Mängeln beim Magiesystem
Nachdem ihre Heimat angegriffen wurde, muss Mei sich mit dem Sohn des Mannes, Raven, zusammentun, der ihrer Heimat den Krieg bringen möchte. Gemeinsam mit ihren Freunden machen sie sich auf die vor langer Zeit verschwundenen Drachen zu finden, um mit ihrer Hilfe das Schicksal ihrer Völker zu verändern. Dabei knistert es gewaltig zwischen Mei und Raven, doch ob sie ihm wirklich vertrauen kann, ist fraglich.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und einnehmend und man fliegt nur so durch die Seiten. Gleichzeitig hat mich das Buch nicht so sehr an den Seiten kleben lassen wie die anderen Bücher der Autorin. Man liest abwechselnd aus der Sicht von Mei und Raven und das macht es ein wenig zum Haare raufen, weil man viele Sachen schon lange vorhersieht. Allerdings kommt dadurch die Charakterentwicklung der beiden sehr gut hervor. Wo ich jedoch einen kleinen Mängel sehe, ist bei der Wahl der Namen. Im ersten Kanton sind alle Namen asiatisch angehaucht, das passt. Der dritte Kanton scheint spanisch (?) angehaucht zu sein mit Namen wie Ignació oder Marviento. Und dann haben wir unsere beiden Reisebegleiter aus dem dritten Kanton und sie heißen Raven und Cole… Amerikanische geht es kaum und das scheint mir sehr inkonsequent zu sein.
Die Story selbst war sehr spannend und es gab trotz einer recht ausführlichen Einführung am Anfang keine Längen. Hin und wieder habe ich mich gefragt ob eine bestimmte Szene jetzt unbedingt reinpasst. Z.B. bekommt unser Grüppchen die Info, dass sie sich beeilen sollen und nur noch wenig Zeit haben und was machen sie? Duschen und Frühstücken… Auch das kam mir eher inkonsequent vor. Wo ich mir mehr Infos gewünscht hätte, war beim Thema Magiesystem. Es wurde kaum erklärt, wie das Ganze funktioniert, was alles möglich ist und wo es Grenzen gibt. Wir wissen bloß, dass nur Auguren die von den Drachen gegebenen Kraftlinien nutzen können und sehr viel möglich ist. Auch die Abgrenzung, was denn jetzt genau ein Augur ist, hat mir gefehlt. Sie scheinen einfach nur Menschen zu sein, die eben Magie wirken können. Was ist dann der Unterschied zu einer Hexe? Was rechtfertigt es hier eine eigene ‚Spezies‘ einzuführen? Oder ist Augur nur als Titel gedacht?
Was für mich ein Highlight in der Geschichte war, waren die Figuren, bzw. die Dynamik innerhalb der Gruppe. Man konnte förmlich beobachten, wie sie von Feinden zu Freunden wurden und wie sich Haltung der einzelnen Personen immer weiterentwickelt hat. Hierfür hat die Autorin definitiv ein Händchen und wer gute Charakterentwicklungen schätzt, ist bei ihr definitiv an der richtigen Adresse.
Alles in allem muss ich zwar sagen, dass es nicht das stärkste Buch der Autorin ist und seien kleinen Mängel hat. Aber ich mochte es trotzdem sehr gerne und würde es weiterempfehlen, wenn man charakterbasierte Geschichten schätzt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und einnehmend und man fliegt nur so durch die Seiten. Gleichzeitig hat mich das Buch nicht so sehr an den Seiten kleben lassen wie die anderen Bücher der Autorin. Man liest abwechselnd aus der Sicht von Mei und Raven und das macht es ein wenig zum Haare raufen, weil man viele Sachen schon lange vorhersieht. Allerdings kommt dadurch die Charakterentwicklung der beiden sehr gut hervor. Wo ich jedoch einen kleinen Mängel sehe, ist bei der Wahl der Namen. Im ersten Kanton sind alle Namen asiatisch angehaucht, das passt. Der dritte Kanton scheint spanisch (?) angehaucht zu sein mit Namen wie Ignació oder Marviento. Und dann haben wir unsere beiden Reisebegleiter aus dem dritten Kanton und sie heißen Raven und Cole… Amerikanische geht es kaum und das scheint mir sehr inkonsequent zu sein.
Die Story selbst war sehr spannend und es gab trotz einer recht ausführlichen Einführung am Anfang keine Längen. Hin und wieder habe ich mich gefragt ob eine bestimmte Szene jetzt unbedingt reinpasst. Z.B. bekommt unser Grüppchen die Info, dass sie sich beeilen sollen und nur noch wenig Zeit haben und was machen sie? Duschen und Frühstücken… Auch das kam mir eher inkonsequent vor. Wo ich mir mehr Infos gewünscht hätte, war beim Thema Magiesystem. Es wurde kaum erklärt, wie das Ganze funktioniert, was alles möglich ist und wo es Grenzen gibt. Wir wissen bloß, dass nur Auguren die von den Drachen gegebenen Kraftlinien nutzen können und sehr viel möglich ist. Auch die Abgrenzung, was denn jetzt genau ein Augur ist, hat mir gefehlt. Sie scheinen einfach nur Menschen zu sein, die eben Magie wirken können. Was ist dann der Unterschied zu einer Hexe? Was rechtfertigt es hier eine eigene ‚Spezies‘ einzuführen? Oder ist Augur nur als Titel gedacht?
Was für mich ein Highlight in der Geschichte war, waren die Figuren, bzw. die Dynamik innerhalb der Gruppe. Man konnte förmlich beobachten, wie sie von Feinden zu Freunden wurden und wie sich Haltung der einzelnen Personen immer weiterentwickelt hat. Hierfür hat die Autorin definitiv ein Händchen und wer gute Charakterentwicklungen schätzt, ist bei ihr definitiv an der richtigen Adresse.
Alles in allem muss ich zwar sagen, dass es nicht das stärkste Buch der Autorin ist und seien kleinen Mängel hat. Aber ich mochte es trotzdem sehr gerne und würde es weiterempfehlen, wenn man charakterbasierte Geschichten schätzt.