Azorenhoch

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virgiliaf Avatar

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Lena die als Trauerrednerin selbständig arbeitet, lernt auf einer Trauerfeier Marco kennen. Sie verliebt sich sofort in ihn, und gibt sogar ihr Leben in Deutschland auf, um ihrem Freund auf die Insel Sao Miguel, das ist eine der neun Inseln der Azorengruppe, zu folgen. Marco hat eine Idee, er will ein altes verlassenes und zerfallenes Dorf wieder aufbauen. Lena ist von der Insel hin und her gerissen und ist der Magie des verlassenen Ortes total erlegen. Doch alles steht irgendwie unter keinem guten Stern. Auch Chistina die auf der Insel wohnt, hat Interesse an dem Dorf aus dem man eine einkommenträchtige Ferienanlage bauen könnte. Sie geht dafür über Leichen und mit allen wichtigen männlichen Inselbewohnern die ihr helfen könnten ihr Ziel zu erreichen ins Bett. Sie macht damit den Ehefrauen das Leben zur Hölle. Auch vor Marco macht sie keinen Halt. Doch die Frauen verstehen sich an Christina zu rächen. Dann gehen auch noch Marco die finanziellen Mittel aus.
Doch alles hat ein gutes Ende, auch wenn es anders war, als ich erwartet hätte. Die Autorin hat gut recherchiert über die Schönheit der Insel. Sie bescheibt die Natur auf der Insel in tollen bunten Farben, man kann förmlich den Duft der Blumen und das Meer riechen. Auch über das Wetter, deren Auswirkung ja auch hier in Deutschland oft zu spüren ist. Wer freut sich nicht über ein Azorenhoch.
Ihr Schreibstil ist locker und amüsant. Ein Roman der einen den Alltag vergessen läßt und es stellt sich Urlaubsfeeling ein.