Azorenhoch

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katja.uebele Avatar

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Lena ist um die 30 und noch dazu Single. Das allein würde ja schon für ein eher melancholisches Dasein reichen - doch Lena ist auch noch Trauerrednerin.
Ausgerechnet am Grab eines jüngst Verstorbenen trifft sie auf dessen Sohn Marco, der ihr schöne Augen macht.
Völlig überrumpelt willigt Lena ein, mit ihm Essen zu gehen, und aus einem bezauberndem Abend werden viele,
bis Marco ihr von seinem großen Traum auf den Azoren erzählt.

Die Geschichte war für mich manchmal etwas undurchsichtig, viele Entscheidungen, Fragen und Antworten der Charaktere nahm ich als völlig willkürlich wahr,
und nicht so, als hätte man dem Charakter tatsächlich Leben eingehaucht.
Obwohl die Geschichte spannend ist, war sie vom Schreibstil her für mich viel zu einfach, auch fehlte mir die Individualität der einzelnen Personen.

Eine nette Geschichte, eine hübsche Idee, jedoch mit Ecken und Kanten.