Azorenhoch von Bettina Haskamp

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Nach der Leseprobe habe ich mich auf eine amüsante Sommerlektüre gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Helena Janssen ist Trauerrednerin und lernt auf einer Beerdigung Marco Müller kennen. Einen sympatischen reiselustigen Mann, dessen Augen sie an ihren Verflossenen erinnert. Marco lädt Lena zum Essen ein und landet anschließend mit ihr im Bett. Marco erzählt ihr von einem verlassenen Dorf auf den Azoren, dass er mit seinem Freund Paulo wieder aufbauen möchte. Nachdem Marco Lena oft alleine läst, um auf  den Azoren nach dem Rechten zu sehen, entschließt sich Lena zunächst für ein halbes Jahr Marco dorthin zu folgen. Lena verliebt sich sofort in das Land und vor allem in dieses verlassene Dorf. Sie kann sich vorstellen, mit Marco dort ihr Leben zu verbringen. Lena hilft voll Tatendrang bei der Verwirklichung von Marcos Traum mit, doch die Bauarbeiten stehen unter keinem guten Stern. Sie müssen einige, teils kräftige, Rückschläge einstecken und Intrigen über sich ergehen lassen. Hält ihre noch frische Liebe diese Probleme aus? Schaffen sie beide ihren Traum aufzubauen? Die Wendung zum Ende des Buches ist überraschend, aber mal was anderes.

Bettina Haskamp hat eine Geschichte geschaffen, die weder langweilig noch übertrieben ist. Mit einer Liebe zum Detail gelingt es ihr, den Leser in die Welt von Lena und Marco eintauchen zu lassen. Der Text ist flüssig geschrieben und am Ende jedes Kapitels möchte man doch wissen, wie es weitergeht. Es ist mir selten gelungen, das Buch aus der Hand zu legen. Das Cover wurde liebevoll gestaltet und lädt zum Zugreifen ein.

Das Buch wird auf jeden Fall von mir weiterempfohlen.