Lena ist mit ihrem Leben und ihrem Beruf als Trauerrednerin eigentlich zufrieden. Sie verreist nicht gerne und mag es lieber ruhig. Auf dem Friedhof lernt sie Marco kennen. Er ist das ganze Gegenteil, er reist sehr gerne durch die ganze Welt. Auf den Azoren hat er ein kleines altes Dorf gefunden, das er wieder aufbauen und zu einem Feriendorf umbauen will. Lena und Marco kommen sich nach ein paar Anfangsschwierigkeiten näher und Lena kommt zu Marco erst zu Besuch und dann für länger auf die Insel. Die Beiden arbeiten mit Hilfe von Paulo und seinen Handwerkern in dem Dorf. Dabei kommt es zu einigen Zwischenfällen, die den Beiden einige Nerven und Geld kosten. Lena versucht die Landessprache zu lernen und begegnet dabei einer neuen Freundin, die gleichzeitig ihr Sprachunterricht gibt. Marco bezieht Lena in die Finanziellen Angelegenheiten nicht mit ein und dadurch kommt es zu Spannungen zwischen Ihnen. Auf den Azoren lebt auch Christina, sie macht den Beiden das Leben zusätzlich schwer. Das Buch ist eine verzwickte Geschichte, die gut geschrieben ist. Viele Zusammenhänge kann ich gut nachvollziehen und könnte es mir auch so vorstellen. Die Beschreibungen der Landschaft, macht direkt Lust dort hin zu reisen und mindestens einen Urlaub zu verbringen. Ich kann das Buch allen weiterempfehlen die gerne Beziehungsgeschichten lesen und für überraschende Enden offen sind. Von Bettina Hakamp hatte ich zuvor noch kein Buch gelesen, werde mir aber demnächst mal eines von denen kaufen, die im hinteren Teil abgebildet sind.