Das Leben in der Todeszone

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jam Avatar

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Cover:
Das Cover ist in einem gedeckten Hellblau, der weitere Druck in weiß und braun. Rechts eine Birke und davor eine Dame.
Inhalt:
Baba Dunja hat beschlossen, nach Hause zurückzukehren. Nach Hause, das heißt Tschernowo, das, was die anderen Todeszone nennen. Sie kehrt in ihr altes Haus zurück, bewirtschaftet ihren Garten und fährt nur hin und wieder in die Stadt zum einkaufen.
Ein paar Leute haben es ihr nachgemacht, alte, kranke Menschen die einfach nur ihre Ruhe haben wollen. Sie führen ein beschauliches Leben, gemütlich und friedlich.
Als ein junger Mann mit seinem kleinen Kind im Ort ankommt, muss die Gemeinschaft zusammenhalten…

Wie es mir dabei ging:
Ich habe schon öfter Bücher russischer Autoren gelesen und sie haben immer einen eigenwilligen Klang. Stolz, Patriotismus, …
Auch dieses Buch hat etwas davon, aber noch viel mehr. Es ist eine beschauliche Geschichte, so ruhig und friedlich lebt Baba Dunja gleichzeitig in der Vergangenheit und der Gegenwart. Sie redet mit den Toten, die sie manchmal sieht, ihrem verstorbenen Mann, dem toten Hahn ihrer Freundin…
Und gleichzeitig macht sie sich Sorgen um ihre Enkelin und ihre Tochter, die ihr immer wieder Pakete schickt. Baba Dunja nimmt sie an, nicht weil sie sie braucht sondern weil sie weiß, dass ihre Tochter sie braucht, um sich besser zu fühlen…

Fazit:
Ein leider viel zu kurzes, eigenwilliges, ruhiges, schönes Buch, das uns in eine andere Zeit, eine andere Welt entführt und mit einem Gefühl des Friedens zurücklässt.
Denn das Leben findet immer einen Weg!