eine erhabene Ode an die Liebe zur Heimat
Das Cover ist bereits sehr beeindruckend und ansprechend gestaltet. Die Birke fungiert als das Bäumchen für Osteuropa schlechthin und die starke Arbeiterfrau gleich daneben, die Hände in die Hüften gestemmt, voller Tatendrang nach der verheerenden Katastrophe in Tschernowo.
Baba Dunja kehrt freiwillig zurück in ihr verstrahltes Dorf nach der Nuklearkatastrophe, trotz aller Warnungen seitens der Behörden und ihrer Tochter, die in Deutschland als Ärztin arbeitet und ihre Mutter seit ihrer Rückkehr nicht besucht hat. Die Autorin beschreibt voller Liebe und einem Feingefühl für die Details das alltägliche Leben der in die Jahre gekommenen Frau. Das Krähen des Hahns, das Leben mit der Natur nach den Jahreszeiten und diese besondere Langsamkeit des Lebens schwappen sofort über. Baba Dunja blickt aber auch gerne zurück in die Vergangenheit und dabei überkommt sie Sehnsucht und eine gewisse Traurigkeit, wenn sie von dem Dorf mit den Enkelkindern berichtet, die ihre Großeltern über die Sommerferien besuchen und das Dorf mit Leben erfüllen. Die Passage über die Hühnersuppe habe ich etliche Male gelesen und war von der Erzählart so begeistert, dass ich das Gefühl hatte die Suppe riechen und schmecken zu können.
Es ist auch ein gewisser Witz in der Geschichte vorhanden. Die Darstellung der Charaktere in Form von den unterschiedlichen Dorfbewohnern ist sehr gelungen. Auch die Beschreibung über die zugeschickten Pakete ihrer Tochter aus Deutschland haben mich zum Schmunzeln gebracht, denn sie stecken so voller Wahrheit und Ehrlichkeit. Für mich persönlich wäre der ERzählstrang rund um den neuen Bewohner und seiner Tochter gar nicht nötig gewesen, ganz im Gegenteil es hat mich sogar gestört und passte so gar nicht in meine Welt der Baba Dunja. Viel lieber hätte ich die Geschichte rund um die Enkelin ausgebaut und die Konzentration auf die Familienverhältnisse gelenkt.
Nichtsdestotrotz überzeugte mich das Buch von Alina Bronsky, nicht zuletzt aufgrund der wahren Worte und die Verpackung in die Nostalgie der damaligen Zeit. Es ist eine Geschichte ohne einen wirklichen Höhepunkt und doch so voller Liebe erzählt, dass es ins Herz trifft.
Baba Dunja kehrt freiwillig zurück in ihr verstrahltes Dorf nach der Nuklearkatastrophe, trotz aller Warnungen seitens der Behörden und ihrer Tochter, die in Deutschland als Ärztin arbeitet und ihre Mutter seit ihrer Rückkehr nicht besucht hat. Die Autorin beschreibt voller Liebe und einem Feingefühl für die Details das alltägliche Leben der in die Jahre gekommenen Frau. Das Krähen des Hahns, das Leben mit der Natur nach den Jahreszeiten und diese besondere Langsamkeit des Lebens schwappen sofort über. Baba Dunja blickt aber auch gerne zurück in die Vergangenheit und dabei überkommt sie Sehnsucht und eine gewisse Traurigkeit, wenn sie von dem Dorf mit den Enkelkindern berichtet, die ihre Großeltern über die Sommerferien besuchen und das Dorf mit Leben erfüllen. Die Passage über die Hühnersuppe habe ich etliche Male gelesen und war von der Erzählart so begeistert, dass ich das Gefühl hatte die Suppe riechen und schmecken zu können.
Es ist auch ein gewisser Witz in der Geschichte vorhanden. Die Darstellung der Charaktere in Form von den unterschiedlichen Dorfbewohnern ist sehr gelungen. Auch die Beschreibung über die zugeschickten Pakete ihrer Tochter aus Deutschland haben mich zum Schmunzeln gebracht, denn sie stecken so voller Wahrheit und Ehrlichkeit. Für mich persönlich wäre der ERzählstrang rund um den neuen Bewohner und seiner Tochter gar nicht nötig gewesen, ganz im Gegenteil es hat mich sogar gestört und passte so gar nicht in meine Welt der Baba Dunja. Viel lieber hätte ich die Geschichte rund um die Enkelin ausgebaut und die Konzentration auf die Familienverhältnisse gelenkt.
Nichtsdestotrotz überzeugte mich das Buch von Alina Bronsky, nicht zuletzt aufgrund der wahren Worte und die Verpackung in die Nostalgie der damaligen Zeit. Es ist eine Geschichte ohne einen wirklichen Höhepunkt und doch so voller Liebe erzählt, dass es ins Herz trifft.