Wenn Männer einen verletzen

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Bad Girls don’t love - Hallie und Chris von Daniela Felbermayr

Haillie wurde von ihrem Verlobten einen Tag vor der Hochzeit sitzen gelassen. Tief gekränkt zweifelt sie an der Liebe und der Aufrichtigkeit der Männer. Als sie erneut an den Falschen gerät, beschließt sie den Spieß umzudrehen, ihre Gefühle aus dem Spiel zu lassen und mit Männern die gleiche Nummer abzuziehen. Heiße Nächte und dann klammheimlich verschwinden. Dank Tinder nichts einfacher als Nachschub zu bekommen, doch als Hallie Chris kennenlernt und er plötzlich hinter die Fassade schaut, muss sich Hallie entscheiden, ob sie nicht doch wieder Vertrauen aufbauen kann.

Die Geschichte ist einfach zu lesen und zu folgen. Einmal angefangen ist man im nu mit dem Buch fertig und merkt kaum, wie die Zeit verflogen ist. Die Story ist für einen Liebesroman gut geschrieben und zumindest ich erwarte einen “heißen” Typen mit reichlich Hingabe. Hier muss ich sagen, dass es zwar immer wieder zu Andeutungen auf Sex kam, die Beschreibungen dann eher kurz oder lediglich Verweise waren. Mich persönlich hat das aber nicht wirklich gestört.

Man lernt neben Hallie auch ihre Freundin Becky kennen, die den gleichen Lebenswandel zu pflegen scheint. Es gibt auch weitere Informationen über ihre Beweggründe und da muss ich sagen, dass ich irgendwie das Gefühl hatte, dass in der Geschichte dazu einige Wiederholungen waren. Hatte es für meinen Geschmack nicht gebraucht. Da es aber einen zweiten Teil gibt der um Becky handelt, mag das auch schon eine Einleitung ihres Charakters sein.

Ich gebe dem Buch gute vier Sterne, weil ich ich gut unterhalten gefühlt habe. Wer also nicht zwingend auf heiße Details aus ist, kann dem Buch eine Chance geben.