Banditenliebe, Banditenrache

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irismaria Avatar

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Mein erster Eindruck beim Blick auf das Cover ist eher negativ und erinnert mich an kitschige Bilder aus Italien (mit rassigen Frauen) in den 70ern oder an einen reißerischen Western... das ist eindeutig ein Minus für dieses Buch, in einer Buchhandlung hätte ich es wohl nicht in die Hand genommen.

Zum Inhalt: aus einem Untersuchlabor der Rechtsmedizin verschwinden Drogen, obwohl sie gut gesichert sind - offensichtlich hat ein Insider zugegriffen. Dann wird die Bauchtänzerin Sylvie, Lebensgefährtin des Banditen Beniamino, entführt, sie landet in einem Sonderbordell, aus dem sie Beniamino und sein Freund Mario Buratti befreien wollen. Dabei müssen sie gegen eine Gruppe der Kosovo-Mafia kämpfen, die eine alte Rechnung begleichen möchten.

Im Gegensatz zum Cover finde ich Schreibstil, Inhalt und die Szenerie und Personen gut gewählt - eine spannende Lektüre über die Welt des organisierten Verbrechens. Die Geschichte ist sehr kurz und bleibt auch meist an der Oberfläche, es ist also kein tiefschürfendes Leseerlebnis, sondern eher eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch.