"Banditenliebe" von Massimo Carlotto

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Der Krimi spielt in Italien. Es geht um drei Freund: Den Detektiv und Lokalbesitzer Marco Buratti auch "Alligator" genannt, Max la Memoria einen Ex-Sträfling und Koch und den Schmuggler  Beniamino Rossini.

Beniamino Rossinis Freundin, die Bauchtänzerin Sylvie wird entführt und wie sich später herausstellt mehrfach brutal vergewaltigt, so dass sie nach ihrer Befreiung nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist. Diese Entführung ist eine Rache für den Tod eines Mannes, den Benjamino umgebracht hat; außerdem steht der Fall in Zusammenhang mit einem riesigen Drogenraub aus der Aservatenkammer der Polizei. Auf der Suche nach dem Entführer landen die Drei in einem Sumpf von Korruption, Drogenhandel und Rache für geliebte Menschen.

 

_Klug und spannend in Ich-Perspektive erzählter Krimi, der von seiner Atmosphäre und den lebendigen, plastischen Figuren lebt. Detailiert wird die Korruption, mafiöse Strukturen und die Gewaltbereitschaft dargestellt. Im Gegensatz zu Roger Smith "Staubiger Hölle"  ist dieser Krimi jedoch weit aus emotionaler und berührender. In "Banditenliebe" wird das Hauptaugenmerk auf die Ermittlungsarbeit von Rossini, die Ursachenforschung und die Folgen von Ereignissen gelegt und nicht wie in den meisten Krimis und Thrillern auf die brutale Darstellung von Folter und Mord._

_Schade nur, dass der Krimi mit 187 Seiten relativ kurz ist._