'Das war seine Art zu lieben. Banditenliebe.'

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sabatayn76 Avatar

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Inhalt:

Die Bauchtänzerin Sylvie wird entführt, und ein goldener Ring wird in ihrem Auto deponiert, um eine Botschaft zu hinterlassen. Sylvies Mann Beniamino Rossini findet den Ring und informiert seine Kumpels Marco Buratti und Max La Memoria. Auch Marco und Max verstehen die Botschaft des Ringes, denn sie haben selbst Dreck am Stecken und haben denselben Ring bei einem eigenen Verbrechen an genau derselben Stelle in einem anderen Wagen hinterlassen. Damals haben sie den Mann, dem der Ring gehört hatte, umgebracht und seine Leiche am Rand einer Autobahnbaustelle verscharrt. Das in einem Auto hinterlegte Schmuckstück fungierte damals als eine an seine Bande gerichtete Todesanzeige. Die Suche nach Sylvia und nach Zusammenhängen beginnt.

 

Mein Eindruck:

Mein erster Eindruck von 'Banditenliebe' war durchaus positiv - der Roman liest sich flüssig und ist spannend. Die Wechsel der Zeitperspektive haben mir gut gefallen und lockern die Geschichte sehr auf. Auch das Thema mafiöser Machenschaften vermag zu fesseln und wirkt authentisch. Allerdings empfand ich den Roman als deutlich zu kurz, denn auf den 180 Seiten konnte die Geschichte lediglich angerissen, nicht jedoch detailliert beschrieben werden. Dies führte dazu, dass mir die Protagonisten allesamt fremd geblieben sind und dass ich mich nicht richtig in die Geschichte einfinden konnte.

 

Vor der Lektüre des Buches sollte man außerdem auf keinen Fall den Klappentext lesen, denn dieser verrät meiner Meinung nach zu viele Details.

 

Mein Resümee:

'Banditenliebe' lässt mich ein wenig ratlos und neutral zurück. Kann man lesen, muss man aber nicht.