etwas kompliziert aber gut.

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kiira Avatar

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Banditenliebe war mein erstes Buch von Massimo Carlotto und nach der Leseprobe habe ich viel erwartet. Als das Buch dann ankam, war ich begeistert von dem Buchumschlag und auch von dem goldenen Einband.

Marco Buratti und seine Freunde Max la Memoria und Beniamino Rossini, dessen Freundin Sylvie entführt und geqäult wird. Den Freunden gelingt die Rettung, aber Sylvie ist ein psychisches Wrack, was Beniamino nicht ertragen kann. Deshalb beschließen die Drei Rache an Sylvies Entführern zu nehmen. Wie sich rausstellt hat die Entführung etwas mit dem Drogenraub vom Anfang der Geschichte zu tun und während Marco und Co Pläne schmieden, sich an Sylvies Entführern, und an der Frau die sich hinter dem Namen Greta Gardener versteckt, zu rächen, ist ihnen plötzlich die kosovarische und serbische Mafia auf den Fersen.

Gut gefallen hat mir die Veränderung die Max, Marco und Beniamino während der Geschichte durchmachen. Sie scheinen zu besseren Menschen zu werden, trotzdem bleiben sie aber immer mit einem Fuß im Mafia Milieu. Außerdem war der Raue Umgangston sehr passend und Beniaminos unbeschreiblich große Liebe zu Sylvie war toll beschrieben.

Nicht so gut fand ich allerdings die Komplexität des Textes, weil es auf mich sehr ermüdent wirkte. Auch die vielen Charaktere, die bei einer Mafia-Geschichte sicherlich angebracht sind, aber gepaart mit dem komplexen Text doch eher verwirrend auf mich wirkten, fand ich sehr kompliziert.

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen und ich denke, dass mir bei nochmaligem Lesen einiges klarer wird, was sowohl die Story als auch die Charaktere betrifft. Ich glaube, dass das Buch sehr polarisieren wird, was man an den sehr unterschiedlichen Rezensionen schon ein bisschen erkennen kann, doch 186 sind nicht wahnsinnig viel und es lohnt sich auf jeden Fall mal einen Blick in das Buch zu werfen, und sich eine eigene Meinung darüber zu bilden.