Lustig und traurig zugleich.

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brombeere Avatar

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Eine sehr unterhaltsame Mischung:
Ich empfinde Mitleid mit Herrn Schmidt und dass er sich plötzlich selbst versorgen muss (und zudem ja auch noch Barbara und Helmut), zeitgleich ist es unglaublich komisch, wie aufgeschmissen und unselbstständig er ist - aber immerhin versucht er ja dann einfach so, wie er meint, wie es klappten könnte.
Und zeitgleich ärgert es mich, welche Erwartungshaltung bei ihm besteht, wie gönnerhaft er seiner Frau quasi zugesteht, dass sie jetzt halt mal ein paar Stunden ausnahmsweise krank sein darf, wie er davon redet, wie gut er sie nicht gebildet hat etc. Zudem sehr unsympathisch, wie er über Nataljas Gewicht (und ihren Akzent) herzieht.
Ein sehr schwierig zu greifender Protagonist, der auf jeden Fall eine Menge unterschiedlicher Gefühle hervorruft.
Finde die Geschichte lässt sich super lesen, ist kurzweilig und unterhaltsam.
Cover schlicht und auffällig zugleich, passt vom Stil her zu den anderen Werken.
Mich interessiert, wie lange Barbara krank sein wird, wie sich das Leben entwickeln wird und - worauf ich hoffe - was sich verändern wird, wenn es Barbara auch wieder besser geht - worauf ich ebenfalls hoffe.