Wenn man „hinreißend“ und „bitterböse“ addiert...

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gaia Avatar

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...kommt dieser Roman am Ende der Rechnung raus. Im Rahmen dieser Geschichte um Herrn Schmidt hat Alina Bronsky die Möglichkeit ihr Potential mit ihren beiden stärksten Schreibeigenarten voll auszuschöpfen. Wer die Bücher der Autorin kennt, wird wissen, dass sie stets ihre liebevoll entworfenen Figuren und die witzigsten und gleichzeitig traurigsten Lebenslagen verfrachtet, um ihnen mit viel Amüsement dann aus der Situation zu helfen. Mir gefällt der Anfang des Plots von „Barbara stirbt nie“ bisher im Vergleich zu den früheren Büchern am meisten, um viel Sympathie für den Herrn Schmidt wachsen zu lassen. Auf nur wenigen Seiten wird man so gefangen, dass man sich unbedingt auf die tragi-komische Reise mit Herrn Schmidt begeben möchte und das Buch an einem Stück lesen. Abschließend finde ich es toll, dass der Verlag beim Coverdesign den vorherigen Büchern treu geblieben ist (so sieht es dann am schönsten aus im Regal) und gleichzeitig das wichtigste und witzigste Indiz für Herrn Schmidt, dass seine Frau tot sein MUSS, auf den Buchdeckel gebannt hat. ;)