Taboule auf die 1- das Leben zwischen zwei Kulturen
Um ehrlich zu sein, dachte ich auf dem ersten Blick des Covers, dass es ein Buch für den Garten sei. Doch als ich das Wort Teta (Bedeutung: Oma) gelesen habe, bin ich direkt neugierig geworden. Ich kann mich sehr gut mit der Autorin identifizieren und finde ihre Sichtweise und der Erzählstil super. Ich habe die Seiten deshalb verschlungen und dabei hat sich die Frage: „Wo fängt Migrationshintergrund an und wo hört er auf? Für die einen bin ich nicht deutsch genug, für die anderen zu deutsch“ besonders bei mir eingeprägt. Ich habe die Zweisprachigkeit damals in der Schule nie als etwas Positives gesehen und kann die Gefühle der Autorin deshalb echt gut nachvollziehen. Toll finde ich, dass ihr der Lehrer K. nach dem Ausflug ins Gericht ihre Muttersprache als ausbaufähiges Kompetenz angesehen hat und sie darin bestärkt hat. Ich würde gerne das ganze Buch lesen und weiter in die Gefühle, Biografie und Geschichte eintauchen. Es ist ein toller Mix zwischen Politik, Gesellschaft, Geschichte und das Leben als Mensch mit Migrationshintergrund, der sich meist zwischen beiden Kulturen identifizieren kann.