Wunderbarer Libanon
Als ebenfalls halb-Libanesin, interessierte mich dieses Buch ungemein und die Autorin fand ich schon immer sympathisch. Auch finde ich den Titel und das Coverbild sehr passend gewählt, da es sehr persönlich und aus dem Leben gegriffen ist. Der erste Leseeindruck macht sehr viel Lust auf mehr und gibt bereits einen tiefen Einblick in die Zerrissenheit, die man als zwei-Kultur Persönlichkeit erlebt. Zumal es sehr interessant zu lesen ist, wie der Vater der Autorin, kein Interesse oder auch nur eine kleinste positive emotionale Verbindung zum Libanon mehr zu haben scheint. Diese Kluft zwischen wo bin ich aufgewachsen und gehöre ich hin und dem wo komme ich ursprünglich her, ist von sehr viel Melancholie geprägt. Es reizt mich sehr, weiter zu lesen und zu erkunden, was uns die Autorin aus ihrer Sicht, über ihre zweitheimat noch zu erzählen hat. Zumal ich es gerne mit meiner Wahrnehmung und Empfindungen vergleichen würde. Ich freue mich bereits jetzt sehr über das Buch.