„Barfuß in Tetas Garten“ entführt mich mit humorvoller Leichtigkeit, aber auch bestürzender Ehrlichkeit in den Libanon. Die persönlichen Erzählungen über Aline Abbouds libanesische (Groß-) Familie sind charmant und warmherzig, doch immer wieder brechen die Schatten der Geschichte durch. Besonders beeindruckt hat mich die Fähigkeit der Autorin, mir den Libanon mit all seinen Widersprüchen und Schönheiten näherzubringen – eine Welt, die ich zuvor kaum kannte.
Allerdings stolpere ich über inhaltliche Schnitzer wie auf Seite 123, wo Oma angeblich 1936 „mitten im Zweiten Weltkrieg“ geboren wurde – ein deutlicher historischer Fehler, der stört. Auch wenn der Ton oft berührt, fehlen manchmal Tiefgang und Struktur. Ein lesenswertes Buch, das trotz seiner Schwächen einen persönlichen Blick auf Kultur und Familie bietet.
Allerdings stolpere ich über inhaltliche Schnitzer wie auf Seite 123, wo Oma angeblich 1936 „mitten im Zweiten Weltkrieg“ geboren wurde – ein deutlicher historischer Fehler, der stört. Auch wenn der Ton oft berührt, fehlen manchmal Tiefgang und Struktur. Ein lesenswertes Buch, das trotz seiner Schwächen einen persönlichen Blick auf Kultur und Familie bietet.