Macht Reiselust!
Als ich das Buch erstmals gesehen habe, hat das Cover mich sehr angesprochen. Es sieht ein bisschen retro und aus der Zeit gefallen aus. Wie ein altes Bild. Zumindest kam es mir - aufgrund meines jungen Alters - so vor. Als ich dann sah, dass es eine Autobiographie, eine Familiengeschichte rund um den Libanon ist, hat es mich neugierig gemacht. Mich faszinieren vor allem Länder mit Geschichte, vielleicht auch Kriegsgeschichte, die so gezeichnet von Konflikten sind, dass man sie nur aus diesen Kontexten kennt. Genau das trifft schließlich auf den Libanon zu. Man hört oft in den Nachrichten von diesem Land und denkt man weiß bescheid. Aber eigentlich weiß man so ziemlich gar nichts.
Und genau das war auch das Ziel der Autorin. Einen neuen Zugang zum Land, dessen Menschen und seiner Geschichte zu schaffen. Den Libanon für das sehen und zeigen, was er ist. Ein wundervolles Land mit tollen Menschen und viel mehr als Kriegsgeschichte.
Aline Abboud hat es geschafft umwoben von ihrer eigenen Biographie mit einem ganz persönlichen Zugang uns auf eine Reise mitzunehmen. Sie schafft es dabei nicht nur ihre Familiengeschichte zu erzählen und darzustellen wie komplex Menschen und deren Geschichten sein können, sondern auch eine schöne Mischung zwischen politischer Realität und Urlaubsgefühl darzustellen. Ihre Erzählung macht Lust auf mehr. Ich habe mich dabei erwischt wie ich immer wieder nach Dingen oder Orten gegoogelt habe, die sie im Buch nennt. Stück für Stück bekommt man so einen Einblick was es hieß mit einem libanesischen Vater aufzuwachsen und somit auch mit dem Libanon. Man erfährt viel mehr noch über die Geschichte ihrer Eltern und wie es sein muss sein Heimatland für bessere Verhältnisse verlassen zu müssen bzw. wie relativ dieses Empfinden auch sein kann. Während ihre ostdeutsche Mutter fasziniert vom Libanon ist und sich für sie plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten offenbaren, passiert dasselbe für ihren Vater, allerdings im Hinblick auf Deutschland.
Der Stil ist locker leicht. Wie ein Gespräch. Als würde man mit einer guten Freundin auf der Couch sitzen und ihren Geschichten lauschen. Das mochte ich einerseits sehr. andererseits glaube ich, dass mehr sprachliche Dimension die Geschichte und die Schilderungen manchmal noch eindrücklicher gemacht hätten. Daher die 4 statt 5 Sterne.
Dennoch, mich hat es viel mehr zum Nachdenken animiert, als ich gedacht hätte. Es hat mich innehalten lassen, um wirklich mal über die Widersprüchlichkeiten des Lebens nachzudenken. Unsere Welt ist so viel kleiner als wir denken. Geprägt von unseren subjektiven Empfindungen. Bücher wie dieses, können uns hingegen neue Horizonte offenbaren, wenn wir es nur zulassen.
Eine Empfehlung!
Und genau das war auch das Ziel der Autorin. Einen neuen Zugang zum Land, dessen Menschen und seiner Geschichte zu schaffen. Den Libanon für das sehen und zeigen, was er ist. Ein wundervolles Land mit tollen Menschen und viel mehr als Kriegsgeschichte.
Aline Abboud hat es geschafft umwoben von ihrer eigenen Biographie mit einem ganz persönlichen Zugang uns auf eine Reise mitzunehmen. Sie schafft es dabei nicht nur ihre Familiengeschichte zu erzählen und darzustellen wie komplex Menschen und deren Geschichten sein können, sondern auch eine schöne Mischung zwischen politischer Realität und Urlaubsgefühl darzustellen. Ihre Erzählung macht Lust auf mehr. Ich habe mich dabei erwischt wie ich immer wieder nach Dingen oder Orten gegoogelt habe, die sie im Buch nennt. Stück für Stück bekommt man so einen Einblick was es hieß mit einem libanesischen Vater aufzuwachsen und somit auch mit dem Libanon. Man erfährt viel mehr noch über die Geschichte ihrer Eltern und wie es sein muss sein Heimatland für bessere Verhältnisse verlassen zu müssen bzw. wie relativ dieses Empfinden auch sein kann. Während ihre ostdeutsche Mutter fasziniert vom Libanon ist und sich für sie plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten offenbaren, passiert dasselbe für ihren Vater, allerdings im Hinblick auf Deutschland.
Der Stil ist locker leicht. Wie ein Gespräch. Als würde man mit einer guten Freundin auf der Couch sitzen und ihren Geschichten lauschen. Das mochte ich einerseits sehr. andererseits glaube ich, dass mehr sprachliche Dimension die Geschichte und die Schilderungen manchmal noch eindrücklicher gemacht hätten. Daher die 4 statt 5 Sterne.
Dennoch, mich hat es viel mehr zum Nachdenken animiert, als ich gedacht hätte. Es hat mich innehalten lassen, um wirklich mal über die Widersprüchlichkeiten des Lebens nachzudenken. Unsere Welt ist so viel kleiner als wir denken. Geprägt von unseren subjektiven Empfindungen. Bücher wie dieses, können uns hingegen neue Horizonte offenbaren, wenn wir es nur zulassen.
Eine Empfehlung!