Barrakuda
"Richtiges Wasser bestraft dich, richtiges Wasser musst du bearbeiten, um es zu besitzen. Richtiges Wasser kann dich töten." "Barrakuda" begrinnt rätselhaft. Wer ist der Junge, der sich erst überwinden muss, ins Wasser zu gehen, zu schwimmen, und dem dann die Kälte nichts ausmacht, weil das Wasser sein Element ist. Danny geht aufs Cunts College, um ein noch besserer Schwimmer zu werden. Der Ehrgeiz eines Außenseiters, der eigentlich nicht an das College für Stinkreiche passt. Das Gefühl, unsichtbar zu sein verfolgt ihn. Die Geschichte hat etwas Beklemmendes, fast Trauriges, aber auch etwas Mutiges. Ohne Markenkleidung, das betrifft auch die Badehose, gehört Danny nicht dazu. Er muss sich lernen, sich zu wehren, zu behaupten. Dannys Schicksal steht für viele. Wer Talent hat, muss sich mit Neid herumschlagen. Wer Außenseiter ist, braucht Selbstbewusstsein, um Angriffe zu überstehen. Der Charakter Danny gibt der Geschichte die besondere Basis. Es fällt leicht, mit ihm mitzufühlen und sich über kleine Siege gegen die Angreifer zu freuen. Ein Buch, das auch gerade wegen der intensiven Sprache aus der Masse heraus sticht.