Christos Tsiolkas hat schon in "Nur eine Ohrfeige" seinen klaren Blick auf die menschlichen Untiefen bewiesen. Auch hier merkt man schon, wie Danny die volle Grausamkeit des gesellschaftlichen Miteinanders trifft. Er nähert er sich scheinbar auf Umwegen seiner Hauptfigur und dennoch entsteht schon nach dieser kurzen Leseprobe ein guter erster Eindruck. Danny geht des Schwimmens wegen an eine neue Schule. Er gehört dort nicht wirklich hin. Er ist nur dort, weil der Sportlehrer sein Potential erkannt hat und ihn dort haben will. Und Danny will Schwimmen. Dort fühlt er sich frei und stark. Und als erstes lernt er, aus Demütigungen von Seiten seiner Mitschüler eine positive Kraft für sich als Schwimmer zu gewinnen. Klingt gut, aber ist es das langfristig auch?
Tsiolkas Schreibstil ist sehr eigenwillig und man muss ihn mögen. Da mir aber "Nur eine Ohrfeige" schon sehr gut gefallen hat und ich gerne noch einmal seinem Blick auf die dunklen Seiten der menschlichen Psyche folgen möchte, bin ich zuversichtlich, das mir auch "Barrakuda" gefallen könnte.
Tsiolkas Schreibstil ist sehr eigenwillig und man muss ihn mögen. Da mir aber "Nur eine Ohrfeige" schon sehr gut gefallen hat und ich gerne noch einmal seinem Blick auf die dunklen Seiten der menschlichen Psyche folgen möchte, bin ich zuversichtlich, das mir auch "Barrakuda" gefallen könnte.