Pfeilschnell

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marapaya Avatar

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Durch Zufall bin ich mit 13 oder 14 mal nachts bei einem Film hängen geblieben, der Barracuda hieß: Fiese Fische haben unschuldige Menschen aufs Blutrünstigste zerfleischt. Ich dachte eine ganze Zeit lang, dass Barrakudas die gefährlichsten Fische des Meeres sein müssten. Etwas mulmig habe ich mich daher der Leseprobe genähert und bin froh, dass es vor allem ums Schwimmen geht und der Barrakuda wohl sinnbildlich für das pfeilschnelle Schwimmen steht. Für Danny ist das Wasser der Ort, in dem er sich am wohlsten und natürlichsten fühlt. Um seine Schwimmerkarriere voranzubringen, besucht er nun eine Eltiteschule, die sich seine Eltern ohne Stipendium in drei Leben nicht leisten könnten. Dementsprechend unwohl fühlt sich Danny an der neuen Schule und wird ebenso frostig von den anderen Mitschülern aufgenommen. Er schwimmt schneller als der bisherige Schwimmstar und das macht sein Leben nicht viel leichter.
Tsiolkas arbeitet mit mehreren Zeitebenen und Erzählern. Im Prolog kommt ein Ich-Erzähler zu Wort, der Dan heißt. Die Geschichte um Danny beginnt 1994 und es wird über ihn erzählt. Bereits auf diesen ersten Seiten wird deutlich, wie sehr die Leidenschaft für das Schwimmen Dannys Leben prägt. Doch irgendetwas wird in der erzählten Vergangenheit passieren, das ihn das Wasser für eine Zeit meiden lässt.