Bewegender Auftakt

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ladyicetea Avatar

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Für immer. Ava steht kurz vor dem Highschoolabschluss und dennoch weiß sie schon jetzt, wie ihr Leben für immer aussehen wird. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um ihre schwer traumatisierte Mutter. Und niemals würde Ava sie allein lassen. Als sie Connor begegnet, ist er der Erste, der sich nicht von Avas Schutzmauern einschüchtern lässt. Mit jeder Berührung zeigt er ihr, dass sie sich bei ihm fallen lassen kann. Doch Ava weiß, dass Connors „Für-Immer“ nicht mit ihrem zu vereinen ist.

„Be my first“ ist der erste Band der wirklich bewegenden Dilogie von Jay McLean.
Ich versuche nicht zu spoilern, denn ich stecke grade noch im zweiten Band der Reihe.
Wir begleiten in der Geschichte Ava und Connor. Ihre Geschichte beginnt, als Connor neu an Avas High-School kommt und beide in einem Projekt als Partner zusammenarbeiten müssen.
Aus den Projektpartnern entwickeln sich langsam Freunde und daraus eine unglaublich bewegende Liebesgeschichte.
Grade, dass es nicht so schnell geht und Ava und Connor sich erst mal kennen lernen, ist einfach schön. Es gibt so viele tolle Momente in denen sie sich foppen, ernst miteinander reden, einfach die Zeit genießen oder flirten.
Doch beide haben ihre Probleme. Connor wurde damals von seiner Mutter verlassen und steht unter dem Druck ein Profi-Basketballer zu werden, damit er seinem Vater all die Liebe zurückgeben kann. Das Training und die Schule müssen da an erster Stelle stehen, doch wie soll Ava da Platz haben?
Ava fehlt oft in der Schule und muss sich mit mehr rumschlagen, als sie es in dem Alter sollte. Ihre Mutter wurde in Afghanistan schwer verwundet und traumatisiert. Ava kümmert sich so gut sie kann, während ihr Stiefbruder versucht genug Geld zusammenzubekommen, nachdem sein Vater abgehauen ist. Ihre Mutter muss immer an erster Stelle stehen. Wie soll sie da ein normaler Teenager sein?
Die Autorin beschreibt nicht nur die Beziehung von Ava und Connor unglaublich emotional, sondern auch die Kämpfe die sie austragen müssen.
Die Momente mit Avas Mutter haben mir ein ums andere Mal Tränen in die Augen gejagt und ich wollte ihr einfach nur helfen. Diese Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung und dieses ständige Weitermachen kommen einfach unglaublich gut an.
Auch die Hochs und Tiefs der Beziehung sind gut gestaltet. Passend für das Alter und eben nicht alles nur rosarot. Ich habe so mit den Beiden mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint, mitgeschwärmt und mitgehofft. Ich war von Anfang bis Ende voll dabei.
Das Buch endet in einem fiesen Cliffhanger und jetzt wo ich mitten in Band zwei bin, muss ich sagen, dass ich auch der Meinung bin, dass man ein dickes Buch anstelle von zweien hätte machen können.
Aber ich kann dieses Buch und die Fortsetzung nur empfehlen!