Leider nicht meins

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
addicted2books_ela Avatar

Von

Eigentlich entspricht das Buch genau dem, was ich gerne lese und auch der Schreibstil von Jay McLean ist absolut flüssig .
Ich muss aber sagen, dass sie mich einfach nicht so abgeholt hat, wie ich es mir gewünscht habe. Es kam mir oft zu gewollt vor und auch zu oberflächlich.

Zu den Charakteren Ava und Connor kann ich nur sagen, dass ich kaum etwas gefühlt habe beim Lesen. Es war als ob sie die Gefühle nur spielten und ich habe ihnen einfach nicht glauben können, dass sie diese wirklich empfanden. Ich weiß ja, dass es „nur“ fiktive Menschen sind, trotzdem möchte ich beim Lesen ihre Gefühle wirklich spüren.
Es war alles zu aufgesetzt.

Auch wenn die Geschichte an sich sehr dramatisch ist und hier Jay McLean die Auswirkungen einer Ptbs Erkrankung auf eine Familie beschreibt, ist mir dies alles viel zu oberflächlich. Auch wenn sie das Ausmaß der Erkrankung ungeschönt beschreibt, fehlt das an Emotion bei ihrer Protagonistin Ava und auch bei Connor.

Es ist wirklich schade, denn das Buch hat das Potential dazu gehabt. Es macht mich einfach traurig, dass es dann doch nicht meins ist.
Das Cover liebe ich trotzdem.

Fazit

be my first hat bei mir große Erwartungen geweckt und hätte auch durchaus das Potential gehabt, ein Herzensbuch zu werden. Leider fehlten mir einfach die ganzen tiefen Emotionen und ich konnte mich leider nicht in die Charaktere hineinversetzen.
Mir fehlte immer das gewisse Etwas und das Besondere, das dieser Geschichte die Herzenswärme gibt. Es war mir einfach zu konstruiert.
Ich weiß gar nicht, ob ich ich überhaupt eine Leseempfehlung geben kann. Aber wer das Buch lesen möchte, sollte sich von meiner Rezension nicht abschrecken lassen.