Liebe, Spannung und ein fieser Cliffhanger

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ricis_bookworld Avatar

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Connor zieht mit seinem Vater aus Florida weg, um seinem großen Traum ein Basketballstar zu werden, einen Schritt näher zu kommen. Direkt in seiner ersten Schulstunde – Psychologie – trifft er auf Ava. Doch sie ist sehr verschlossen und lässt nicht hinter ihre Fassade blicken. Durch Rhys, seinen Teamkameraden und Avas besten Freund, bekommt er ein paar Informationen, die ihm helfen, Ava etwas besser zu verstehen. Durch Zufall finden die beiden heraus, dass ihre Häuser gegenüber voneinander stehen, und so kommt es, dass beide immer mehr Zeit zusammenverbringen. Zumindest vor der Schule und in der Schule. Denn danach bleibt ihnen nicht viel Zeit.
Connor hat dann mit der Schule und dem Basketball viel zu tun und Ava? Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre schwer traumatisierte Mutter.
Ava und Connor haben beide schwere Schicksale erlebt und man fragt sich, wie die jungen Erwachsenen damit klarkommen können. Doch je mehr man von der Geschichte liest, desto mehr wird klar, dass vor allem Ava nicht damit klarkommt. Ein normales Teenagerleben leben? Davon ist sie weit entfernt und das wird sie auch niemals haben. Außer sie sieht ein, dass ihre Mutter in einem Heim vielleicht doch besser aufgehoben wäre als zu Hause. Das zwischen Ava und Connor ist eine zarte Liebesgeschichte, die bei dem kleinsten Problem zerbrechen kann. Und leider passiert genau das. Obwohl man sich so sehr wünscht, dass Ava und Connor ihr Happy End bekommen, endet zumindest Band 1 in einem Cliffhanger.

Ava und Connor schwanken während der Geschichte immer wieder zwischen Teenager sein und erwachsen sein. Denn man merkt, dass sie nichts mehr wollen, als ihre freie Zeit zusammen zu verbringen. Doch beide haben Verpflichtungen, denen sie nachkommen müssen. Und gerade Ava trägt mit der Pflege ihrer Mutter eine Riesenlast auf ihren Schultern. Zum Glück hat sie Trevor, ihren Stiefbruder, an ihrer Seite, doch er sorgt dafür, dass Geld reinkommt und kann sie daher nicht so unterstützen, wie es nötig wäre. Connors Verpflichtung ist es, ein Basketball-Star zu werden. Damit sein Vater stolz auf ihn ist. Denn er hat nur noch ihn. Seine Mutter hat ihn, als er 3 war, verlassen. Doch das „wie“ spielt in dem Buch eine wichtige Rolle.
Lest das Buch selbst, es ist eine tolle Geschichte und ich freue mich schon sehr auf Band 2. Man fliegt einfach nur durch die Seiten und hat alles von Trauer über Spannung hin zu Leidenschaft.